Startseite » Sport » Sport News » Transfer-Statistik: FC Bayern kauft die Liga NICHT kaputt

Transfer-Statistik: FC Bayern kauft die Liga NICHT kaputt

02.07.2017 - 15:20 Uhr

Wenn ein Bundesliga Verein dem FC Bayern München gefährlich wird, dann kauft der FCB einfach die besten Spieler des Vereins und schon versinkt der Rivale wieder im Mittelmaß der Tabelle.

Die Bayern kaufen die Liga kaputt! Spätestens seit der Rivalität der 2000er Jahre (FC Bayern München vs. Werder Bremen) ist diese Meinung weit verbreitet. Auch der nächste Rivale Borussia Dortmund wurde durch die Transfers von Mario Götze (2013), Robert Lewandowski (2014) und Mats Hummels (2016) vom großen FC Bayern immer wieder geschwächt.

Kauft der FC Bayern also wirklich die Liga kaputt? NEIN, sagt die Fußballseite Transfermarkt. Zumindest für den aktuellen Kader 2017/2018 gilt: Der FC Bayern ist bei Bundesliga-Transfers nur Mittelmaß. Acht Spieler des FCB stammen von aktuellen Konkurrenten aus der Bundesliga (Stand 02.07.2017). Torwart Manuel Neuer kam einst vom FC Schalke 04, Sven Ulreich und Joshua Kimmich vom VfB Stuttgart, Abwehrspieler Mats Hummels und Stürmer Robert Lewandowski vom BVB, die Nationalspieler Sebastian Rudy und Niklas Süle von 1899 Hoffenheim und Serge Gnabry von Werder Bremen.

Kurios: Borussia Dortmund führt mit dem FC Augsburg die Wertung der Bundesliga-zu-Bundesliga-Transfers an. Gleich 14 Spieler aus dem aktuellen BVB-Kader 2017/2018 stammen von anderen Bundesligisten. Diesen Sommer kamen mit Mo Dahoud (Borussia Mönchengladbach), Maximilian Philipp (SC Freiburg) und Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) gleich drei Neuzugänge aus der Bundesliga.

Es wird wohl nicht lange dauern, bis nun die Bayern-Fans schreien: Der BVB kauft die Liga kaputt! Die ganze Transfer-Statistik von transfermarkt.de findet ihr hier. Sie bietet in jedem Fall viel Diskussionsstoff für Fußballfans.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen