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Samuel L. Jackson beklagt Rassismus in Hollywood

10.01.2013 - 09:12 Uhr

Los Angeles - Samuel L. Jackson hat sich über den angeblich immer noch vorherrschenden Rassismus in Hollywood beklagt.

Die Hautfarbe spiele in der Filmindustrie immer noch eine zu bedeutende Rolle, so Jackson. Der 64-Jährige sagte gegenüber der Zeitschrift "GQ": "Sie suchen täglich nach dem neuen Brad Pitt oder dem neuen George Clooney. Aber nicht nach dem neuen Jamie Foxx." In Hollywood werde immer noch versucht, dunkelhäutige Schauspieler gegeneinander auszuspielen, so der Amerikaner. Es gebe zum Beispiel eine "schwarze Liste", auf der Denzel Washington ganz oben stehe. Samuel dazu: "Ich übernahm früher oft Rollen, die für Denzel geschrieben waren und die er aus Zeitgründen nicht annehmen konnte." Ein schwarzer Schauspieler müsse immer damit rechnen auf Seite 30 des Skripts bereits wieder erschossen zu werden. Er sei über diesen Zustand entgegen einiger seiner Kollegen trotzdem nicht verbittert, so Samuel L. Jackson abschließend.

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