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Sylvester Stallone wollte sich nicht von Rocky trennen

06.08.2010 - 08:30 Uhr

Traurig: Leinwand-Macho Sylvester Stallone (64) fühlte sich beim Dreh der letzten Szenen zu 'Rocky Balboa', als würde sein Bruder sterben.

Der US-Star ('Cliffhanger') war überglücklich, den kampfbereiten Boxer 2006 noch einmal spielen zu dürfen, hatte aber große Probleme damit, endgültig loszulassen. Seit 1976 war Sly in sechs Rocky-Filmen zu sehen, über die Jahre hatte der Schauspieler eine enge Verbindung zu seiner Rolle entwickelt.

In einem Interview mit dem 'GQ'-Magazin beschrieb Stallone gefühlsbetont: "Ich erinnere mich an den letzten Tag beim 'Rocky Balboa'-Dreh. Die Sonne ging unter, wir waren in Philadelphia, es war ein schrecklich kalter Tag, dann schneite es wie verrückt und ich rannte diese berühmten Treppen ein letztes Mal hoch, überdeckt mit Schweiß, und dachte bei mir: 'Hier bin ich, in der Stadt, von der ich dachte, ich würde da nie rauskommen, und sage auf Wiedersehen zu der großartigsten Rolle, die man sich erträumen kann.' Und ich war unbeschreiblich traurig. Es war, als würde ein Bruder in meinen Armen sterben."

Nichtsdestotrotz ist Sylvester Stallone stolz, Teil einer so erfolgreichen Hollywood-Serie zu sein, und glaubt fest daran, dass Rocky seine Karriere erst möglich gemacht hat.

"Der letzte 'Rocky'-Film hat mich zurückgebracht", betonte der Künstler. "Ich war zu einem Scherz in jeder Talk Show in Amerika geworden. Ich wechselte von den Golden Globes zu den Olden Globes. Und als ich bekannt gab, einen neuen Rocky zu machen - mit fast 60 und nach der Pleite von 'Rocky V' - dachten die Leute, ich sei verrückt."

Seine Entscheidung sollte der Muskelmann nie bereuen. "Rocky hat mich gemacht und letztendlich hat Rocky mich gerettet", sinnierte Sylvester Stallone abschließend.

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