Startseite » Film + TV » Film + TV News » Sacha Baron Cohen: Zu komisch für Queen

Sacha Baron Cohen: Zu komisch für Queen

24.09.2013 - 10:15 Uhr

Sacha Baron Cohen (41) war den Queen-Rockern Brian May (66) und Roger Taylor (64) zu lustig, um Freddie Mercury (+45) zu spielen.

Der Komiker ('Der Diktator') war eigentlich dafür vorgesehen, die verstorbene Rock-Legende ('We Are The Champions') zu verkörpern, sagte dann aber ab und zitierte "kreative Meinungsverschiedenheiten" als Grund. Queen-Schlagzeuger Roger Taylor führte das nun in einem Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun' weiter aus: "Wir fanden, dass Sacha nicht der Richtige war. Wir wollten nicht, dass es in einem großen Witz endet. Wir wollten, dass die Leute gerührt sind." Sacha Baron Cohen ist eher für seine Komödien bekannt, zeigte sein dramatisches Talent aber auch in 'Hugo Cabret'.

Nachdem sie nun ihren Hauptdarsteller verloren haben, sind die restlichen Queen-Mitglieder skeptisch, ob es überhaupt noch einen Film über Mercury geben wird. "Ich habe gedacht, die Musikbranche wäre lahm, aber das fühlt sich an, als ob man in Sirup schwimmen würde", seufzte Taylor über die Filmindustrie. "Wir müssen uns eine Weile zurückziehen."

Drehbuchautor Dan Mazer ('Brüno') kann Cohens Schritt nachvollziehen: "Es war wahrscheinlich nicht die richtige Besetzung. Sacha ist sehr bestimmt, wie er die Dinge haben will. Wenn er das Gefühl hat, es nicht so machen zu können, wie er es möchte, macht er es auch nicht." Als herauskam, dass der Brite nicht mehr in das Projekt involviert war, gab es jede Menge Spekulationen. Es hieß, dass der Hollywoodstar eine rohe und realistische Darstellung des schwulen Sängers haben wollte, während May und Taylor eher auf Familienunterhaltung setzten.

Am Wochenende wurde der Name von Daniel Radcliffe (24, 'Die Frau in Schwarz') in den Ring geworfen, um Mercury zu spielen: "Er hat ungefähr die gleiche Größe wie Freddie, anders als Sacha, der viel größer ist. Daniel kann auch richtig gut singen", gab ein Insider zu bedenken. 

Mal sehen, ob es nach dem Abgang von Sacha Baron Cohen je einen Film über Freddie Mercury geben wird.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen