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Ray Winstone: Ich wollte nie berühmt werden

03.04.2014 - 10:15 Uhr

Ray Winstone (57) verbringt privat keine Zeit mit seinen prominenten Kollegen.

Der Schauspieler ('Snow White and the Huntsman') kann bereits zwei Bafta-Nominierungen verbuchen und ab heute sieht man ihn an der Seite von Russell Crowe (49, 'Les Misérables') und Emma Watson (23, 'The Bling Ring') in dem Film 'Noah'. Obwohl der Brite Schulter an Schulter mit den großen Hollywoodstars arbeitet, hat er kein Interesse daran, privat auch Zeit mit den Reichen und Schönen zu verbringen. "Ich wollte nie ein A-Promi sein, oder mit Brad Pitt auf Partys gehen, oder in der Karibik leben oder irgendetwas ähnliches machen", verriet er im Interview mit der britischen Zeitung 'The Telegraph'. "Ich habe auch nicht vor, ewig so weiterzumachen. Ich sehe Schauspieler, die sehr reich sind und nie aufhören zu arbeiten. Ich frage mich, warum sie das tun. Ich vermute, dass sie es entweder mögen oder jemand Besonderes sein wollen. Aber ich hatte nie das Bedürfnis, etwas darzustellen."

Winstone ist bekannt für sein raues Auftreten und ihm wird oft nachgesagt, dass er einschüchternd wirke. Seine Frau Elaine mag hinter die harte Schale blicken können, doch bei Fremden brauche er seine Zeit, bis das Eis schmilzt. "Meine Frau hat mich einmal gefragt, was mit mir los sei. Wenn ich ein Zimmer betrete, würde ich aussehen, als ob ich jemanden umbringen wollte. Ich antwortete, dass alle miteinander reden - aber keiner scheint mit mir reden zu wollen. Und sie erwiderte, dass ich unnahbar sei. Ich vermute, dass ich so wirke. Aber ich bin nicht unnahbar! Zumindest hoffe ich das. Ich mag den Eindruck vermitteln, dass es mir egal ist, was andere von mir denken, aber das ist auch nicht der Fall. Ich möchte nicht, dass mich die Leute nicht mögen und ich will die Leute nicht verärgern. Vielleicht ist das ein Verteidigungsmechanismus - diese Unnahbarkeit", grübelte er.

Trotz seines Rufes, nicht sonderlich umgänglich zu sein, verstand er sich am Set mit seinem Kollegen Crowe hervorragend. Laut Ray Winstone sei das Ergebnis der Bibelverfilmung "großartig" geworden.

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