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Mission Impossible Iii: Vatikan verweigert Drehgenehmigung

12.07.2005 - 05:54 Uhr

Rom - Hollywood-Star Tom Cruise dreht gerade in Rom Szenen für seinen neuesten Film "Mission Impossible Iii".

Laut der "Netzeitung" hat er dabei aber mit einigen Problemen zu kämpfen. So hat ihm der Vatikan eine Drehgenehmigung innerhalb der Vatikanmauern verweigert. Jetzt wird die Vatikan-Stadt in Süditalien nachgebaut und die Szenen werden dann dort gedreht. Warum Cruise die Genehmigung verweigert wurde, ist nicht bekannt.

Für Cruise ist das übrigens schon die zweite Absage. Der Schauspieler wollte Teile von "Mission Impossible" im Berliner Reichstag drehen, erhielt jedoch auch hier eine Absage.

Vielleicht hat es ja etwas mit seiner Mitgliedschaft in der Sekte "Scientology" zu tun. Damit machte er sich in letzter Zeit wenig Freunde. Grund: Er machte in jeder Tv-Show und in jedem Interview Werbung für seinen umstrittenen Glauben (Fan-Lexikon berichtete).

Allgemein steht Cruise neuester Film unter keinem guten Stern. Die Dreharbeiten zu "Mission: Impossible Iii" hätten eigentlich bereits im August vergangenen Jahres in Berlin beginnen sollen, es kam jedoch immer wieder zu Verzögerungen. Erst Anfang Juni hieß es der Film werde möglicherweise gar nicht mehr gedreht. Grund: Das Image von Hauptdarsteller Tom Cruise habe in letzter Zeit schweren Schaden genommen. Gleich mehrere Aktionen brachten den Schauspieler in Verruf:

1. Tom Cruise verurteilte Brooke Shields in einer Tv-Show, weil sie Antidepressiva gegen ihre Kindbett-Depression nahm und verteidigte diesen Angriff mit seiner Zugehörigkeit zu "Scientology".

2. Tom Cruise, der sein Privatleben früher geheim hielt, führte sich bei Oprah Winfrey auf wie ein verliebter Teenager, weil er mit Katie Holmes liiert ist. Der Auftritt wurde allgemein als peinlich gewertet.

3. Die Film-Branche sieht es als geschäftschädigend, dass Tom Cruise so viel Aufmerksamkeit auf seine Beziehung mit Katie Holmes und Scientology zieht. Dadurch gerät die Pr-Arbeit für seine Filme in den Hintergrund.

4. Überhaupt gilt die Beziehung von Cruise zu der 16 Jahre jüngeren Holmes in Medienkreisen immer noch als Pr-Gag und wird sehr negativ gesehen (Fan-Lexikon berichtete).

Der erste Teil des Actionstreifens hatte der Produktionsfirma Paramount 1996 etwa 353 Millionen Euro eingebracht, der zweite Teil sogar 425 Millionen Euro (Fan-Lexikon berichtete).

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