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Andrew Garfield: Der Schulstar

10.04.2014 - 10:15 Uhr

Andrew Garfield (30) gehörte schon in der Schule zu den coolen Typen, die angehimmelt wurden.

Der Darsteller ('The Amazing Spider-Man') war bei den Mädchen damals schon so beliebt, dass sie sich in seiner Gegenwart wie "Groupies" benahmen. Schon in der Vergangenheit sprach der Kinostar über seine Jugend, die er anscheinend falsch in Erinnerung hatte, da er behauptete, dass er es wegen seiner schlanken Statur schwer hatte, irgendwo hineinzupassen. Doch die Frau seines ehemaligen Lehrers, die die Kostüme für die Schulaufführungen machte, beharrte darauf, dass das gar nicht so war. "Ich hätte ihn trendig, modisch, cool, beliebt genannt", erklärte Barbara Tong gegenüber der britischen Zeitung 'The Mirror'. "Die Mädchen mochten ihn, sie mochten ihn schon immer. Er hatte immer Freundinnen. Da gab es eine Mädchengruppe, die sich ein bisschen wie Groupies verhielt. Er war ein reizender junger Mann und sehr gutaussehend."

Ganz anders klingt das bei Garfield, der behauptete, dass er in der Schule Probleme hatte, weil er nicht auf Rugby stand - wie die meisten seiner Kumpels. Barbara Tong gab daraufhin zu, dass das wahr sei, fügte jedoch hinzu, dass er von seinen Mitschülern stets respektiert wurde. "Er wurde niemals gemobbt - niemand hat sich über ihn lustig gemacht", erinnerte sie sich.

Obwohl der heutige Leinwandheld in der Schule anfangs keinen Schauspielunterricht nahm, tat er das später auf den Rat des Schauspiellehrer Phil - Tongs Ehemann - hin. Das Paar zeigte sich von dem Talent des Schülers verblüfft und sein Lehrer beschrieb ihn zwar nicht als extrovertiert, meinte aber doch, dass der Hollywoodstar schon damals "keine graue Maus" war. "Er schauspielerte aus dem Bauch heraus und wenn er auf der Bühne stand, war es nervenaufreibend", erinnerte sich Barbara Tong und fügte hinzu: "Manche Menschen sind einfach Naturtalente. Es war, als wäre da dieses Licht um ihn herum gewesen. Charisma."

An die Vergangenheit erinnerte sich der Star etwas anders als das Ehepaar und sagte, dass er nicht beliebt war und manchmal gehänselt wurde. Das bedeutete aber nicht, dass er ein unglücklicher Jugendlicher war - schließlich habe er diese Erfahrungen später genutzt, um sich mit seiner streberhaften Filmfigur Peter Parker aus 'Spider-Man' zu identifizieren, der es auch nicht immer leicht hatte. "Natürlich, jede Schule hat ihre Tyrannen und wenn man ein Kind ist, wünscht man sich, dass man die Kraft hat, sie zu bekämpfen und andere Leute zu beschützen - und sich selbst", sagte der Schauspieler gegenüber der britischen Zeitung 'Daily Mail'. "Die Schule ist schwer. Ich denke, jeder wurde einmal gemobbt. Kinder können unglaublich grausam sein. An einigen Tagen kam ich nach Hause und dachte 'Heute war es wirklich schrecklich', also schätze ich, dass ich gemobbt wurde und jeder wurde irgendwann mal von einer Person in seinem Leben gemobbt. Ich denke, dass dem keiner entkommen kann."

Diese schweren Zeiten - wenn es sie denn nun gab - hat Andrew Garfield zum Glück hinter sich gelassen.

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