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BVB: Die Wahrheit liegt in der Mitte

19.10.2017 - 14:08 Uhr

Erst waren sie die Übermannschaft, nun stecken sie angeblich in der Krise. Die Berichterstattung in den Medien über Borussia Dortmund geht dieser Tage von einem Extrem ins andere.

Als der BVB nach sieben Spieltagen die Tabelle der Fußball-Bundesliga souverän vor dem amtierenden Meister FC Bayern München anführte, waren sich die Medien einig. Diese Mannschaft spielt zauberhaften Offensivfußball, diese Mannschaft kann Meister werden, diese Mannschaft kann sogar in der Champions League die ganz großen ärgern. Trotz des Abgangs von Ousmane Dembele und der Verletzung von Marco Reus schien für den BVB in dieser Saison alles möglich.

Zwei Pflichtspiele später sprechen die ersten Zeitungen schon von der BVB Krise. Die Leichtigkeit sei dem Team abhanden gekommen und die Abwehr eine einzige Problemzone. Aktuell scheint es keine Rolle zu spielen, dass Borussia Dortmund immer noch Tabellenführer der Fußball-Bundesliga ist. Es wird eifrig darüber spekuliert, ob Torhüter Roman Bürki stark genug für den BVB ist, oder der Verein sich im Winter um einen Ersatz bemühen sollte. Wenn man die Schlagzeilen liest, hat man das Gefühl, den Schwarz-Gelben droht der Abstieg aus der Bundesliga.

Dabei ist gar nicht viel passiert. Borussia Dortmund hat das hochklassige Spitzenspiel gegen RB Leipzig in der Bundesliga zu Recht verloren. Anschließend hat man in der Champions League gegen Apoel Nikosia das erste wirklich schlechte Spiel in dieser Saison abgeliefert. Völlig normal für ein so junges Team. Doch das scheint kaum jemanden zu interessieren.

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