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Robin Williams ignorierte kühn das Der Club der toten Dichter-Drehbuch
30.10.2025 - 11:00 Uhr
Auf den Spuren von Robin Williams' unorthodoxem Schauspielstil wird bewusst, dass er sich während des Filmdrehs von 'Der Club der toten Dichter' keineswegs an das ihm vorgegebene Drehbuch hielt.
Williams, der charismatische Hollywood-Star, dessen unerwarteter Tod uns 2014 tief berührte, porträtierte überzeugend den Englischlehrer John Keating. Er spielte eine tragende Rolle in diesem Coming-of-Age-Drama aus dem Jahre 1989.
Ethan Hawke, der als damals noch unbekannter Teenager die Rolle des Schülers Todd Anderson übernahm, äußerte nun in der Rückschau, wie herausfordernd es für den Regisseur Peter Weir war, mit Williams' ständigen Abweichungen vom Drehbuch umzugehen.
Während eines tiefgehenden Karriererückblicks mit der renommierten Zeitschrift 'Vanity Fair', erzählte Ethan: "Robin ist ein komödiantisches Genie. Dennoch war das dramatische Schauspiel zu jener Zeit noch Neuland für ihn. Und das Dynamische seiner Interaktion mit Peter live im Raum zu beobachten, während sie über die feinen Nuancen des Schauspiels und der emotionalen Ausdrucksweise diskutierten - wobei ich gespannt nur einen Meter entfernt saß - das war ein prägendes, unvergessliches Ereignis. Robin Williams hat sich nicht ans Drehbuch gehalten, und mir war in meiner Unwissenheit gar nicht bewusst, dass so etwas überhaupt erlaubt ist."
Ethan Hawke, der aktuell in 'The Black Phone'in Erscheinung tritt, fügte hinzu: "Wenn Robin eine Idee im Kopf hatte, zögerte er nicht, sie in die Tat umzusetzen. Er wartete nicht auf eine Genehmigung. Diese Erkenntnis öffnete mir Augen und Geist für völlig neue kreative Möglichkeiten im Schauspiel - die Freiheit, auf diese intuitive, dynamische Weise zu agieren."
Besonders inspirierend fand Ethan, wie Williams und der Regisseur Peter Weir trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze und Arbeitsweisen eine produktive Zusammenarbeit finden konnten. "Sie haben harmonisch miteinander gearbeitet. Es war faszinierend zu sehen, wie diese unbändige, kreative Energie gerade aus ihrer Unterschiedlichkeit entstehen konnte - das ist der Moment, in dem deutlich wird, was eine großartige Zusammenarbeit wirklich ausmacht", reflektierte der mittlerweile 54-Jährige. "Es ist nicht notwendig, jemanden genau zu kopieren - man muss niemanden ablehnen, weil er anders ist als man selbst." Er ging weiter darauf ein, dass genau diese Diversität einen Film noch kraftvoller macht, "weil [er] über die beschränkte Perspektive einer einzigen Person hinausreicht und etwas universell Gültiges erschaffen kann."
Quelle: BANG Media International
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