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Naomi Watts kämpft gegen ihre Schüchternheit

14.06.2010 - 08:30 Uhr

Raus aus dem Schneckenhaus: Schauspielerin Naomi Watts (41) hält sich für extrem schüchtern und wünscht sich eine dickeres Fell.

Die Aktrice ('The Ring') tat sich schwer mit dem Aufstieg in Hollywood, der Durchbruch gelang ihr erst mit 31 Jahren im Film 'Mulholland Drive'. Heute weiß die Künstlerin, dass sie sich Zeit ihres Lebens Kritik zu sehr zu Herzen nahm und stets das Gefühl hatte, keine eigene Persönlichkeit zu besitzen.

Und noch heute macht ihre schüchterne Art der Britin das Leben schwer: Nur schlecht findet sie sich in ungewohnten Situationen zurecht und mit neuen Menschen hat sie anfangs immer Probleme.

In der Juli-Ausgabe der 'Marie Claire' beschrieb die talentierte Blondine ihr Drama genauer: "Jeder meinte, ich sei über Nacht berühmt geworden, aber es waren zehn Jahre, die mich dahin geführt hatten. Ich hatte kein dickes Fell, ich war so sensibel. Es gibt Menschen, die in einen Raum kommen und einfach sie selbst sind. Ich wünschte, ich wäre so, aber ich bin es nicht. Ich bin sehr schüchtern. Ich bin schrecklich auf Partys."

Den Grund für ihre zurückhaltende Art sieht Naomi Watts in ihrer Kindheit: Ihre Familie zog viel umher, von England nach Australien in die USA. Deswegen konnte Klein-Naomi nie ein Dazugehörigkeitsgefühl entwickeln.

Heute hat die Künstlerin ihr Glück in New York gefunden, dort lebt sie mit ihrem Lover Liev Schreiber und ihren beiden Kindern.

"Ich weiß nicht, ich fühle mich oft wie ein Außenseiter", gestand die Film-Mieze, betonte allerdings kurz danach: "Aber, wo ich das gerade sage: Meine Familie ist mein Zuhause und momentan leben wir in New York. Liev ist ein echter New Yorker, ich sehe nicht, dass er dort bald weggehen will. Aber an Weihnachten waren wir in Sydney und das fühlte sich wie Zuhause an. Dann drehte ich in London und es war so toll. Ich würde wahnsinnig gerne wieder in London leben."

Wo auch immer die Schauspielerin landen wird, ihr Schüchternheit nimmt Naomi Watts wohl mit.

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