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Morgan Freeman: Ich bin Schauspieler, kein Professor

14.08.2014 - 12:00 Uhr

Morgan Freeman (77) muss öfter mal abwinken, wenn er um Rat gebeten wird.

Der beliebte Schauspieler ('Sieben') könnte als Der Ratgeber schlechthin gelten: Er ist einer der angesehensten Charakterdarsteller Hollywoods und beeindruckte schon als Gott in 'Evan Allmächtig', als Gangsterboss in 'Lucky Number Slevin' oder als Präsident in 'Deep Impact'. Da könnte man eine ziemlich umfassende Weisheit erwarten, oder? Nicht ganz, wie der Oscarpreisträger im Interview mit dem 'stern' zugeben musste: "Ich werde oft gefragt, ob ich an irgendwelchen Unis Vorträge halten möchte. Aber ganz ehrlich: Ich kann das nicht besonders gut. Ich will kein Professor sein. Ich bin nur ein kleiner Schauspieler, mehr nicht."

Ein weiterer Punkt, der Morgan Freeman so sympathisch macht: seine Bescheidenheit. Die spiegelt sich auch darin wider, wie sein Tag aussieht. Von ausschweifendem Luxusleben keine Spur: Zu seinen "aufregenden" Hobbys zählt er das Lösen von Kreuzworträtseln und noch ein anderer Denksport habe es ihm besonders angetan: "Ich bin besessen von Solitär. Das spiele ich fast jeden Tag. Ich stehe morgens auf, mache mir einen Kaffee und setze mich an den Computer. Wenn mich keiner stört, dann spiele ich den ganzen Tag durch."

Glücklicherweise wird das Multitalent zuweilen aber doch gestört und unterhält seine Fans so regelmäßig mit neuen Filmen. Aktuell ist er in dem Sci-Fi-Werk 'Lucy' zu sehen, wo es um die Geschichte von Lucy (dargestellt von Scarlett Johansson) geht, die anstatt der durchschnittlichen zehn Prozent ihre gesamte Gehirnkapazität nutzt. Morgan verkörpert einen Neurowissenschaftler, der dem Mädchen bei dieser überwältigenden Herausforderung zur Seite steht.

'Lucy' mit Morgan Freeman und Scarlett Johansson läuft heute [14. August] in den deutschen Kinos an.

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