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Gwyneth Paltrow schickt sich ins Irrenhaus

07.04.2010 - 08:00 Uhr

Erfolgreich, aber zutiefst gestresst: Schauspielerin Gwyneth Paltrow (37) möchte sich manchmal am liebsten in eine Irrenanstalt einweisen lassen, weil sie so besorgt ist.

Die schöne Blondine steht offen dazu, eine heillose Perfektionistin zu sein, die anderen schwer die Kontrolle überlassen kann. Paltrow hat stets das Gefühl, eine Aufgabe würde nur dann zufrieden stellend erledigt, wenn sie es selbst tut. Durch das Unvermögen, Arbeit abzugeben und zu delegieren, ist die Oscar-Preisträgerin oft haltlos überlastet.

"Manchmal wird es so schlimm, dass ich mir denke, ich sollte mich selber in eine Irrenanstalt einchecken", gestand die Aktrice in einem Interview. "Das ist meine schlechteste Angewohnheit, ich hasse mich dafür. Ich frage mich dann: 'Was stimmt nicht mit dir? Entspann dich!'"

Hinter ihrem Kontrollzwang vermutet die Künstlerin ein tiefer liegendes Problem. Sie sinnierte: "Ich denke, ich habe vor etwas Angst, als gäbe es etwas, dass ich herausfinden müsste."

Um ihre Ängste in den Griff zu bekommen, steht Paltrow in ständigem Kontakt zu ihrem New Yorker Therapeuten. Einen professionellen Gesprächspartner hält die US-Beauty für unentbehrlich. Da sie allerdings derzeit mit ihrem Mann, Coldplay-Rocker Chris Martin (33), in London lebt, ist sie auf der Suche nach einem Therapeuten vor Ort.

Die Schauspielerin scheint seit Jahren immer wieder gegen verschiedene seelische Leiden anzukämpfen: Nach der Geburt ihres Sohnes Moses (4) 2006 litt sie an einer post-natalen Depression. Noch heute fällt es ihr schwer, darüber zu sprechen. Auch in der Familie gibt es Fälle von Depression: Paltrows Großmutter war manisch-depressiv.

"Offensichtlich konnte sie nicht aus dem Bett aufstehen, sie konnte ihre Kinder nicht füttern", erzählte der heutige Weltstar der britischen Ausgabe des 'Vogue'-Magazins und räumte ein: "Nun, das kann ich total nachvollziehen. An meinem Tiefpunkt war ich ein Roboter. Ich habe einfach nichts gefühlt. Ich hatte keine mütterlichen Gefühle für ihn - es war schrecklich."

Glücklicherweise konnte Gwyneth Paltrow die schwere Phase überwinden und betonte: "Noch heute, wenn ich Bilder von ihm sehe, als er drei Monate alt war, kann ich mich nicht an diese Zeit erinnern."

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