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Angelina Jolie: Brustamputation für ihre Kinder

15.05.2013 - 06:05 Uhr

New York - Angelina Jolie hat sich ihre Brüste vor allem auch ihren Kindern zuliebe entfernen lassen.

Die Schauspielerin möchte noch lange für die sechs Kleinen da sein. Sie wollte nicht das Risiko eingehen, an Brustkrebs zu erkranken. Die 37-Jährige schrieb dazu in der "New York Times": "Meine Mutter hat fast ein Jahrzehnt mit Krebs gekämpft und ist mit 56 gestorben. Sie hat lange genug durchgehalten, um ihr erstes Enkelkind kennen zu lernen. Aber meine anderen Kinder werden nie die Chance bekommen, sie kennen zu lernen und zu erfahren, wie liebenswürdig sie war. Wir sprechen oft von 'Mamas Mama' und ich versuchte die Krankheit, die sie von uns genommen hat, zu erkären. Sie haben mich gefragt, ob mir das auch passieren könnte - ich habe ihnen immer gesagt, sie sollen sich keine Sorgen machen. Aber die Wahrheit ist, dass ich dieses 'fehlerhafte' Gen habe, das mein Risiko, an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken, stark erhöht." Deshalb sei sie zur Tat geschritten und habe sich die Brüste vorsorglich amputieren lassen. Jolie meinte weiter: "Meine Chancen, an Brustkrebs zu erkranken, sind auf unter fünf Prozent gesunken und ich kann meinen Kindern sagen, dass sie nicht mehr fürchten müssen, mich durch Brustkrebs zu verlieren. Brad und ich wussten, dass das das Richtige für die Familie ist und uns einander näher bringen würde. Und so ist es auch."

Angelina Jolie unterzog sich am 27. April der Brustamputation. Zuvor war bei ihr das Brca1-Krebsgen gefunden worden. Die Ärzte schätzten daraufhin, dass die Schauspielerin ein 87-prozentiges Risiko auf Brustkrebs und ein 50-prozentiges Risiko auf Eierstockkrebs hat. (Fan-Lexikon berichtete)

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