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Mario Götze beim BVB: Erinnerungen an den FC Bayern werden wach

30.01.2017 - 13:27 Uhr

Vom Superstar zum Wechselspieler? Als Mario Götze gestern nach dem 1:1 von Borussia Dortmund beim FSV Mainz 05 enttäuscht den Platz verließ, lagen gerade einmal 24 Minuten Spielzeit hinter ihm.

Götze war in der zweiten Halbzeit beim Stand von 1:0 für den BVB eingewechselt worden und durfte zum wiederholten Mal nur einen Teil der 90 Minuten auf dem Spielfeld verbringen.

Bisher bringt es Mario Götze beim BVB auf elf Einsätze in der Bundesliga. Am ersten Spieltag fehlte er den Dortmundern gegen Mainz wegen einer Muskelverhärtung, am 14. Spieltag gegen den 1. FC Köln musste er wegen Knieproblemen passen. Nach 18 Spieltagen stand er damit in weniger als Zweidrittel aller Bundesligaspiele von Borussia Dortmund auf dem Platz.

Wenn Mario Götze das Trikot von Borussia Dortmund mit der prestigeträchtigen Nummer 10 überstreifte, blieb er häufig blass. Lediglich zwei Torbeteiligungen (ein Tor & eine Vorlage) stehen aktuell zur Buche. In nur vier Spielen durfte der deutsche Nationalspieler über die volle Dauer sein Können zeigen, in den sieben anderen Spielern wurde er entweder ein- oder ausgewechselt.

Für eine Bilanz ist es nicht zu früh, aber erste schlechte Erinnerungen an die Zeit beim FC Bayern München dürften bei Götze erwachen. Dort stand das einstige Wunderkind des deutschen Fußballs ständig in der Kritik und musste häufig auf der Bank Platz nehmen. Beim BVB räumt man Götze deutlich mehr Zeit ein und auch die Medien gehen nicht so hart mit dem WM-Helden ins Gericht. Aber ob diese Wohlfühloase reicht, um an alte Leistungen anzuknüpfen, steht aktuell mehr denn je in den Sternen? 2017 wird die Frage wohl endgültig beantworten.

Die meisten BVB-Fans drücken Mario Götze sicher die Daumen. Und auch die Fans der deutschen Fußball-Nationalmannschaft dürften sich freuen, wenn Götze beim BVB und im Nationalteam wieder zum Leistungsträger wird. Wie gut Götze sein kann, hat er oft genug bewiesen.

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