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BVB 2.0? FC Bayern will mehr auf junge Spieler setzen

30.06.2017 - 17:12 Uhr

Aus Talenten Weltstars formen. Borussia Dortmund hat es mit Ousmane Dembélé vorgemacht und der FC Bayern München möchte es in Zukunft nachmachen.

Bayern Präsident Uli Hoeneß bezieht im Kicker-Interview klar Stellung zur Transferpolitik des FCB.

Demnach wird der FC Bayern weiterhin keine Prestigetransfers a la Real Madrid realisieren. Einen Cristiano Ronaldo oder Kylian Mbappé wird man auch zukünftig nicht im Bayern-Trikot spielen sehen. Auch der Transfer von Alexis Sanchez vom FC Arsenal dürfte damit endgültig vom Tisch sein. Ebenso ein Wechsel von Ousmane Dembélé zum FCB, da dieser auch an die 100 Millionen Euro kosten dürfte. Solche Mondpreise wird Bayern München nicht zahlen.

Bayern Präsident Uli Hoeneß fordert im Interview mit dem Kicker mehr Geduld im Umgang mit Talenten wie Renato Sanchez. Geduld und Vertrauen (=Spielpraxis). Mit diesem Konzept können sich Talente zu Weltstars entwickeln. Das hat Rivale Borussia Dortmund zuletzt mehrfach erfolgreich bewiesen. Julian Weigl und Ousmane Dembélé sind auf dem Weg nach ganz oben. Mo Dahoud könnte ihnen in der Saison 2017/2018 folgen.

Man darf gespannt sein, wie es in der neuen Saison mit der Geduld von Bayern-Trainer Carlo Ancelotti bestellt sein wird, wenn die talentierten Neuzugänge Niklas Süle, Corentin Tolisso und Serge Gnabry (könnte verliehen werden) einmal mehrere schwächere Spiele machen. Und vor allem wie es mit Supertalent Renato Sanches weitergeht.

Das Konzept "auf jüngere Spieler setzen" ist schnell ausgegeben. Es bei einem Topverein wie Bayern München, der jedes Jahr um den Champions League Titel mitspielen möchte, erfolgreich umzusetzen, ist eine sehr große Herausforderung. Denn es kostet vielleicht Titel.

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