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50 Cent: Anti-Waffen-Organisation Kritisiert seine Werbung

18.03.2005 - 02:54 Uhr

Los Angeles - Die Werbe-Kampagne von Rap-Star 50 Cent für die Sport-Marke Reebok kommt in England nicht gut an.

Der Rapper wirbt via Tv und Print unter dem Motto "I am what I am" - also "Ich bin, wer ich bin". Über den Inhalt der Spots regt sich laut Online-Dienst "AllHipHop.com" die Vereinigung "The Disarm Trust" auf. Sie kämpft gegen Waffenbesitz und die Herstellung von Waffen. In den Fernseh-Spots ist der Rapper zu sehen, wie er von Null auf Neun hoch zählt - als Anspielung darauf, dass er bereits neun mal angeschossen wurde. In der Print-Version der Kampagne ist ein Formular mit seinen Finger-Abdrücken abgebildet. Der Werbe-Spruch von 50 Cent dazu lautet: "Dort, wo ich herkomme, gibt es keinen Plan B. Daher nutze jeden Tag, denn es ist nicht sicher, ob es ein Morgen gibt." Die Anti-Waffen-Organisation bezeichnet die Werbung als "unverantwortlich und verachtenswert". Sie wirft Reebok vor "auf die Jagd nach leicht zu beeindruckenden jungen Afro-Amerikanern zu gehen".

Der Schuh-Hersteller Reebok verteidigt die Spots: Ein Sprecher sagte, dass die Werbe-Kampagne in nur ausgewählten Medien gezeigt werde, die sich an Erwachsene richteten. Es heißt es weiter: "Reebok duldet nicht jede Aktion und vertritt auch nicht jede Meinung der Werbe-Träger wie Athleten oder Entertainer, welche die Produkte tragen."

Zu den Werbe-Trägern der Firma gehören neben 50 Cent auch Jay-Z, Lucy Liu, Andy Roddick oder Yao Ming.

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