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Richard Gere: Neuer Film greift heutige Geldwirtschaft an

24.01.2012 - 12:00 Uhr

Spiegelbild: Richard Gere (62) findet, dass sein neuer Film 'Arbitrage' die fehlende Moral im Finanzsystem angreift.

Der Schauspieler ('Ein Offizier und Gentleman') verkörpert in dem Drama einen Hedgefond-Manager, dem das Geld ausgeht und der verzweifelt versucht, sein Unternehmen zu verkaufen. Als er einen entscheidenden Fehler begeht, holt er sich Hilfe von ungewöhnlicher Seite.

Der Film wurde beim Sundance Filmfestival sehr gelobt. Richard Gere denkt, dass er an den schlimmsten Betrugsskandal in den USA erinnert, für den der einstige Börsen- und Finanzmakler Bernie Madoff verantwortlich war. "Es erinnert an Madoff und viele andere Probleme, die wir mit der Moral unseres Geldsystems haben", erklärte der Star im Interview mit 'Access Hollywood'. "Es geht darum, wie man Geld macht. Man kauft klein ein und verkauft ganz groß und alles geht über den Computer. Man muss es in Nano-Sekunden machen um Geld zu verdienen. Das ist die Geschichte über einen Typen, der eine Menge Geld mit diesem Spiel gemacht hat."

Für den Amerikaner hat diese Rolle wenig mit der zu tun, die er in 'Pretty Woman' gespielt hat - da war sein Edward Lewis jemand, der Firmen aufgekauft hat. Allerdings hätte er nichts dagegen, wieder mit Julia Roberts (44) vor der Kamera zu stehen. "Edward hat Firmen aufgekauft. Dieser Typ kauft keine Firmen auf. Es ist mehr ein Konzept, für das dieser Typ steht. Geld ist her nicht das Objekt, sondern es ist die digitale Welt. Es gibt nichts, was man da festhalten kann, alles bewegt sich", beschrieb der Frauenschwarm, um dann darüber zu witzeln, wie es wäre, wenn er wieder mit Roberts zusammen arbeiten würde: "Aber sicher, sie ist viel älter als ich, deshalb weiß ich nicht, ob es funktionieren würde", entpuppte sich Richard Gere als wahrer Scherzkeks.

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