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Oscars 2016: Halle Berry & das heuchlerische Hollywood

04.02.2016 - 11:02 Uhr

Los Angeles - Halle Berry sieht die Schuld am Oscar-Eklat nicht bei der Academy.

Nach der Bekanntgabe der diesjährigen Nominierungen entbrannte eine Debatte und den Verantwortlichen des Filmpreises wird Rassismus unterstellt. Denn in diesem Jahr sind nur weiße Filmschaffende für Preise nominiert. Halle Berry findet aber, dass nicht dass die Oscars schwarze Schauspieler übergangen haben, sondern dass dies bereits in den Produktionsfirmen geschieht. Denn die Traumfabrik Hollywood selbst sei der Übeltäter, der die amerikanische Gesellschaft in Filmen nicht so vielfältig darstellt, wie sie in Wirklichkeit ist. Wie "contactmusic.com" berichtet, sagte die 49-jährige Oscarpreisträgerin: "Als Filmemacher und Schauspieler haben wir alle die Verantwortung, die Wahrheit zu sagen. Und die Filme, die von Hollywood kommen, sind nicht ehrlich. Und der Grund, warum sie das zurzeit nicht sind, ist, dass sie nicht die Wichtigkeit von Einbindung und Teilnahme von schwarzen Menschen in der amerikanischen Kultur zeigen."

Mit dem Oscar wurde Halle Berry 2002 für ihre Rolle in "Monster‘s Ball" als "Beste Schauspielerin" ausgezeichnet. Will Smith und seine Frau Jada haben dazu aufgerufen, die diesjährige Oscarverleihung zu boykottieren. (Fan-Lexikon berichtete)

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