Startseite » Film + TV » Film + TV News » Leonardo DiCaprio: Eine entscheidende Änderung für Flower Moon auf sein Betreiben hin

Leonardo DiCaprio: Eine entscheidende Änderung für Flower Moon auf sein Betreiben hin

18.10.2023 - 11:00 Uhr

Hollywood - Möglicherweise kennt man Leonardo DiCaprio am besten für seine ikonischen Rollen in einer Reihe von Kassenschlagern, aber der 'Inception'-Star hat kürzlich eine bemerkenswerte Änderung in einem seiner neuesten Projekte erwirken können.

Der Film mit dem Titel 'Killers of the Flower Moon' war ursprünglich mit einem anderen Ansatz für das Drehbuch geplant, bis DiCaprio eingriff und seine Überzeugungskraft nutzte, um eine Überarbeitung zu erreichen.

'Killers of the Flower Moon' ist eine spannende Zusammenarbeit zwischen DiCaprio und der renommierten Regielegende Martin Scorsese, die bereits in der Vergangenheit mehrfach zusammengearbeitet haben. Für das Drehbuch zu diesem speziellen Film hatten sie sich mit Eric Roth, einem ebenso geachteten Namen in der Branche, zusammengetan. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von David Grann aus dem Jahr 2017 und lenkt den Fokus auf die Fbi-Ermittlungen zu den tragischen Morden an den Osage-Indianern in Oklahoma in den 1920er Jahren.

Ursprünglich sollte DiCaprio in die Rolle des Ermittlungsführers Tom White schlüpfen. Dieser Plan änderte jedoch seinen Kurs radikal, als Scorsese das Drehbuch vollständig überarbeitete. Der Schwerpunkt wurde nun auf die Figur von Ernest Burkhart und seine Ehe mit einer Osage-Frau namens Mollie gelegt.

Die Initiative für diese mutige Änderung kam von DiCaprio selbst. Er war der Ansicht, dass die Geschichte besser aus der Perspektive der Osage-Gemeinschaft erzählt werden sollte und nicht, wie ursprünglich geplant, aus der Sicht der Fbi-Agenten, die die Fälle untersuchten. In einem Interview mit der 'Irish Times' sprach der Regisseur Scorsese über diesen Wendepunkt im kreativen Prozess. 'Leo kam zu mir und fragte: 'Wo ist der Kern dieser Geschichte?' Ich hatte Treffen und Abendessen mit den Osage und ich dachte: Nun, da ist die Geschichte.', erzählt Scorsese.

Nachdem das Drehbuch geändert hatte, vertiefte Scorsese seine Beziehung zu der Osage-Gemeinschaft, indem er sich mit 300 Mitgliedern der Gray Horse Community in Oklahoma traf. Über dieses Engagement äußerte er sich folgendermaßen: 'Ich habe immer gesagt, wenn ich mich jemals mit irgendetwas beschäftige, das mit indigenen Völkern zu tun hat, sollte ich besser wissen, wer die Menschen sind, oder mich zumindest mit ihnen als Menschen wohlfühlen.'

Scorsese hatte zudem seine eigenen Bedenken, den Film 'über all die weißen Jungs' zu drehen und gestand dem 'Time Magazine': 'Ab einem bestimmten Punkt wurde mir klar, dass ich einen Film über all die weißen Jungs mache. Das heißt, ich habe den Ansatz von außen nach innen genommen, was mich beunruhigt hat.'

Quelle: BANG Media International

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen