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Kylie Minouge: Paparazzi waren mal romantisch

08.06.2012 - 12:00 Uhr

Überdruss: Kylie Minogue (44) ist genervt, dass überall Kameras auf sie lauern.

Die Sängerin ('Can't Get You Out of My Head'), die demnächst in dem Drama 'Holy Motors' zu sehen ist, glaubt, dass sie seit Jahren eine Rolle für die Öffentlichkeit spielen muss und findet es schwer, ständig im Rampenlicht zu stehen. "Aber absolut. Seit 25 Jahren setze ich für mich Kylie in Anführungszeichen", gestand Kylie Minogue der britischen Zeitung 'The Guardian'. "Wir leben schon in einer merkwürdigen Welt, jeder hat ein Telefon mit einer Kamera. Es gibt da eine Zeile im Film 'Kameras waren mal größer, jetzt sieht man sie noch nicht einmal'. Als ich anfing, hatten die Paparazzi fast etwas Romantisches. Natürlich waren sie es nicht, sie haben dich immer noch die Straße entlang gejagt. Aber der Typ musste erst einen Film einlegen und sich überlegen, ob sich das Bild auch lohnt, denn dann musste er den Film wieder wechseln. Es war damals eine Zeit der Unschuld. Nun sind die Kameras überall. Wenn ich also daheim meine Jogginghose anhabe und nicht gerade vorteilhaft aussehe, gehe ich dann nach draußen? Man weiß doch gar nicht, wo die Kameras überhaupt sind."

Die Australierin rührte bei den Filmfestspielen in Cannes die Werbetrommel für ihren neuen Film. Sie ist froh, dass die Öffentlichkeit sie auch als Schauspielerin akzeptiert. "Ich musste eine Menge tun, bis die Leute aufgehört haben zu fragen, was ich in dem Film eigentlich mache. Aber das hat mich bestärkt, etwas Wunderschönes und Herausforderndes zu machen und glaubwürdig als jemand anderes zu sein", schwärmte Kylie Minogue von ihren Filmerfahrungen.

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