Startseite » Film + TV » Film + TV News » Julie Walters findet die Filmindustrie altenfeindlich

Julie Walters findet die Filmindustrie altenfeindlich

29.11.2010 - 08:30 Uhr

Schießt scharf: Julie Walters (60) behauptet, Altersfeindlichkeit und Sexismus seien beim Film weit verbreitet.

Obwohl sie als liebevolle Zauber-Mutter Molly Weasley zu Weltruhm gelangte, macht sich die britische Schauspielerin ('Harry Potter und die Heiligtümer des Todes') Sorgen darum, dass gute Filmrollen ausbleiben könnten - weil sie älter wird. Ganz im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, wie sie in einem Gespräch mit der britischen Zeitung 'The Observer' erklärte.

"Es wird langsam besser, aber Männer verdienen immer noch mehr und es gibt mehr Jobs für sie. Altern ist ein großes Thema. Die Rollen für Frauen verschwinden, je älter diese werden."

Zusätzlich zu den fehlenden Rollenangeboten ist die Britin höchst erzürnt darüber, dass viele Menschen immer noch nicht wahrhaben wollen, dass auch Frauen sehr witzig sein können. Die Einstellung gegenüber weiblichen Humor habe sich seit den Anfängen ihrer Karriere in den 70er-Jahren nicht verändert, betonte die Comedienne, die an der Seite von Funny-Lady Victoria Wood (57) berühmt wurde.

"Als Victoria und ich unsere Show machten, fragten die Menschen immer wieder: 'Können Frauen lustig sein?' Und das fragen sie heute noch", lästerte Julie Walters und frotzelte: "Das ist, als frage man, ob Frauen ein- und ausatmen können."

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen