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Ben Affleck: Angst vor Misserfolg

15.09.2010 - 10:00 Uhr

Immer mit Blick auf die Zuschauerzahlen: Ben Affleck (38), der mittlerweile auch als Regisseur arbeitet, fürchtet für seine Filme Misserfolg an der Kinokasse.

Der Amerikaner ('Dare Devil') hatte mit 'Gone Baby Gone' einen Kritikererfolg und hat nun mit 'The Town' seinen zweites Werk abgedreht. Zuvor hatte der Star schon mit Regie-Legenden wie Clint Eastwood und Warren Beatty zusammengearbeitet und wollte nun selber Regie führen. Aber das sei gar nicht so einfach.

"Bei den Jungs sah es so leicht aus", erklärte Affleck in einem Interview mit der amerikanischen Zeitung 'USA Today'. "Die schlimmste Sache ist für mich diese ständige Sorge, dass etwas nicht funktionieren könnte. Man wird an seinem Erfolg gemessen. Deshalb muss ich jeden Tag diese kleinen Dinge finden, die es dann in den Film schaffen. Es ist mit einer Menge Arbeit und Frustration verbunden. Als ob man aus 10 Zentimeter Höhe auf ein 150 Meter großes Mosaik schauen würde."

Trotz der Anstrengungen möchte Ben Affleck weiterhin Regie führen. Er findet sein zweites Projekt wesentlich leichter und ist davon überzeugt, dass Angst ihn motiviert.

"Es ist ein zweischneidiges Schwert für einen Regisseur. Man bekommt das Lob, aber auch die Kritik. Es ist wie auf einer Achterbahn. Und ich sitze bei 'The Town' zum zweiten Mal drin. Aber dieses Mal weiß ich, dass es mich nicht killen wird, wenn es bergab geht. Aber Angst ist gesund. Wenn ich etwas weiß, dann dies: Ich will jeden Film so machen, dass ich einen weiteren drehen kann. Ich will große Geschichten erzählen."

'The Town' handelt von einem Fbi-Agenten, der sich auf die Spur von Bankräubern begibt. Ben Affleck spielt mit, ebenso Jon Hamm, Jeremy Renner und Blake Lively. Die Schauspielerin gibt eine drogensüchtige, alleinerziehende Mutter. Sie hat sich darauf gut vorbereitet, wie sie 'Et Online' erzählte: "Es war für mich wichtig, so auszusehen, wie diese Mädchen aussehen. Bevor ich zur Arbeit gegangen bin, haben ich Tonnen von Augen-Make-up aufgetragen und bevor ich schlafen gegangen bin, hab ich es auch getan und damit geschlafen. Wenn ich dann am nächsten Tag zur Arbeit gegangen bin, tropfte es quasi von meinem Gesicht und es sah noch tragischer aus."

Mit der Arbeit ihres Regisseurs war die Blondine mehr als zufrieden. "Ben ist so ein talentierter Regisseur. Er hat dafür gesorgt, dass alle einen guten Job gemacht haben und ich wollte auch keinen enttäuschen. Es war für ihn sehr wichtig, dass wir die Menschen verstehen, dass wir deren Seele verstehen, dass wir ihren Charakter verstehen, ihre Einstellung und damit kam dann auch der Dialekt", erzählte Blake Lively über die Arbeitsweise von Ben Affleck.

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