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Michael Jackson: Anwälte des Arztes melden sich zu Wort

28.06.2010 - 08:30 Uhr

Zwei Seiten: Die Anwälte von Dr. Conrad Murray, dem Leibarzt von Sänger Michael Jackson (✝50), sind "nicht überrascht", dass Joe Jackson eine ungerechtfertigte Klage gegen ihren Mandanten eingereicht hat.

Jackson starb vor einem Jahr an einer Propofol-Vergiftung. Murray steht wegen Totschlags vor Gericht, beteuert jedoch seine Unschuld.

Vergangenen Freitag reichte Joe Jackson eine Klage ein, in der er den Mediziner der Missachtung, dem Zurückhalten von Informationen und der minderwertigen Pflege bezichtigt. Er möchte wenigstens 65.500 Euro Schadensersatz.

Murrays Anwälte haben sich nun dazu geäußert: "Wir fahren fort zu betonen, dass Dr. Murray weder etwas verschrieben noch verabreicht hat, das Michael Jackson getötet haben könnte. Dr. Murray wird von seinen Patienten geliebt, weil er ein mitfühlender, verantwortungsbewusster Arzt ist, der sich ganz der Gesundheit seiner Patienten verschreibt", zitiert 'Et Online' die Anwälte. "Wir würden die Leute gerne daran erinnern, dass Dr. Murray bislang wegen nichts schuldig gesprochen wurde und wir glauben, dass seine Unschuld vor Gericht bewiesen werden wird. Uns wird seit Monaten gesagt, dass wir verklagt werden, deswegen überrascht uns der heutige Tag nicht."

Michael Jacksons erstem Todestag gedachten seine Fans mit verschiedenen Andachten, während der 'Bet'-Awards erinnerten sich auch Stars an die Musikikone. Chris Brown trat in seinem Gedenken auf, nachdem ihn Jacksons Bruder Jermaine auf der Bühne begrüßte. Der R'n'B-Sänger imitierte viele von Jacksons typischen Tanzbewegungen, beispielsweise den berühmten Moonwalk und trug einen glitzernden Handschuh und einen Filzhut.

Brown tanzte zu 'Billie Jean', bevor er in Tränen ausbrach, als er 'Man in the Mirror' sang. Er war so aufgelöst, dass er nicht weitersingen konnte und war bei seinem Auftritt sogar noch gerührter, als bei seinem Gewinn des 'Aol Fandemonium'-Awards: "Ich habe euch alle im Stich gelassen, aber das wird nicht mehr vorkommen. Ich verspreche es euch,", sagte er und spielte damit auf seinen Angriff auf seine damalige Freundin Rihanna im Frühjahr 2009 an.

Die Zeremonie fand im 'Shrine Auditorium' statt und es war das erste Mal seit seinem Zwischenfall mit Taylor Swift bei den letztjährigen MTV-Awards, dass Kanye West live auf einer Bühne stand.

Eine der großen Gewinnerinnen des Abends war Alicia Keys, die sowohl den Preis als Bester weiblicher R'n'B-Künstler als auch und den Preis für die Beste Kollaboration für ihren Zusammenarbeit mit Jay-Z an dem Song 'Empire State of Mind' gewann. Rihanna und Young Jeezys Song 'Hard' gewann den Zuschauerpreis, während der Clip zu 'Telephone' von Beyoncé Knowles und Lady Gaga als 'Video des Jahres' ausgezeichnet wurde.

Prince gewann den Award für sein Lebenswerk.

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