Startseite » Musik » Musik News » Keith Richards zündelte in der Playboy Mansion

Keith Richards zündelte in der Playboy Mansion

15.10.2010 - 10:00 Uhr

Die gute alte Zeit: Als junger Mann hätte Keith Richards (66) beinahe die 'Playboy Mansion' von Hugh Hefner abgefackelt.

"[Der Saxophonist] Bobby [Keys] und ich trieben es ein bisschen weit, als wir im Badezimmer Feuer machten", erinnerte sich der Kult-Musiker in seinen Memoiren 'Life' an eine Party auf dem legendären Gelände von 'Playboy'-Gründer Hefner. "Das heißt, eigentlich waren nicht wir es, die Drogen waren. War nicht unser Fehler. Bobby und ich saßen auf dem Klo, gemütlich, ein schönes Klo, hockten auf dem Boden und hatten den Beutel des Docs bei uns. Wir probierten alles mögliche aus - 'Was bewirkt das wohl?'. Plötzlich meint Bobby so: 'Es ist ganz schön rauchig hier drin!' und ich gucke Bobby an und kann ihn nicht sehen."

Was zunächst nach einem Jungenstreich klingt, wuchs den beiden Stars schnell über den Kopf: "Die Vorhänge schmolzen und es wurde ziemlich brenzlig", beschrieb Richards das Chaos weiter. "Jemand donnerte gegen die Tür, Kellner und irgendwelche Typen brachten Wassereimer. Sie brachen die Tür auf und wir saßen auf dem Boden, unsere Pupillen klein wie Stecknadeln. Ich motzte: 'Das hätten wir auch alleine geschafft. Wie könnt ihr es wagen, unsere Privatsphäre zu stören?'"

Keith Richards ist berüchtigt für seine wilden Tage, 2007 gestand er sogar, die Asche seines verstorbenen Vaters durch die Nase gezogen zu haben.

In seinen Memoiren berichtete der Musiker auch von seiner Beziehung mit 'Rolling Stones'-Frontmann Sir Mick Jagger.

"Ich habe Mick einmal geliebt, aber ich war seit 20 Jahren nicht mehr in seiner Umkleidekabine", enthüllte Richards und lästerte, Jagger sei der Erfolg zu Kopf gestiegen: "Manchmal denke ich mir: 'Ich vermisse meinen Freund.' Und ich frage mich, wo er wohl hin ist. Es war in den 80er-Jahren, als Mick unerträglich wurde."

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen