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Haus von Jimi Hendrix nur knapp dem Abriss entgangen

13.06.2005 - 11:45 Uhr

Seattle - Das Haus von Gitarren-Legende Jimi Hendrix in Seattle ist in letzter Minute vor dem Abriss gerettet worden.

Wie die "Los Angeles Times" berichtet, eilten vergangenen Freitag (10.06.) zahlreiche Gegner des Vorhabens in das Rathaus von Seattle, um die Zerstörung des Gebäudes in letzter Minute zu verhindern. Sie präsentierten den Behörden einen Plan, der einen Umzug des baufälligen Hauses ermöglichen soll. Das Haus soll demnach abgebaut werden und in Renton, einer Kleinstadt südlich von Seattle, wieder errichtet werden. Die Sponsoren wollen das Haus in die Nähe des Greenwood Memorial Parks bauen - dort liegt Hendrix seit 1970 begraben. Aus dem Wohnhaus soll nun ein Museum und Jugendzentrum entstehen. Die zuständigen Behörden der Stadt willigten ein. Besitzer Peter Sikov, Mitglieder der Jimi Hendrix Stiftung, hat dem Bericht zufolge nun bis zum 04. August Zeit, dann müsse der Umzug über die Bühne gegangen sein.

Sikov sollte bis Freitag (10.06.) vor der Stadt Seattle beweisen, dass er Jimis Residenz abbaut und an einem anderen Ort wieder aufbaut, ansonsten sollte es abgerissen werden. Das Haus musste bereits 2001 von seinem ursprünglichen Platz in der Innenstadt von Seattle abgebaut werden und damit einem Wohnkomplex weichen. Die Stadt bot Sikov damals eine leer stehende Stelle an, die nur ein paar Blocks weiter liegt. Der Platz, an dem das Haus im Moment immer noch steht, sollte von Anfang an nur als Zwischenstation dienen, bis ein endgültiger Platz gefunden wird.

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