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Rian Johnson enthüllt, was seiner Meinung nach das schlimmste Vergehen der Star-Wars-Saga ist
16.12.2025 - 14:00 Uhr
Rian Johnson, der preisgekrönte Filmemacher, ist überzeugt, dass das 'schlimmste Vergehen' am Erbe der 'Star Wars'-Serie deren mangelnde Bereitschaft zur Veränderung und Evolution ist.
Der renommierte Regisseur, weltweit bekannt für seine umstrittene Arbeit an der 2017er Fortsetzung 'Die letzten Jedi', ist zu einem leidenschaftlichen Verfechter der Notwendigkeit von Wandlung und Fortschritt in der langjährigen Science-Fiction-Reihe geworden.
'Die letzten Jedi' wurde trotz ihrer kommerziellen Erfolge stark von einem Teil des Publikums kritisiert. Die Zuschauer waren über erhebliche Veränderungen verärgert, die Johnson an der Story und den Charakteren vorgenommen hatte. Aber Johnson, jetzt 51 Jahre alt, glaubt fest daran, dass eine solche Ungerechtigkeit und das Beharren auf dem 'Status quo' dem Franchise langfristig schaden kann. Er argumentiert, dass eine zu sanfte und zögerliche Behandlung der Serie verhindert, dass sie sich weiterentwickelt und über das hinauswächst, was schon immer war.
In einem aufschlussreichen Gespräch mit dem renommierten Medienaus 'Polygon' sprach Johnson offen über seine Ansichten. Als leidenschaftlicher 'Star Wars'-Fan, der mit der Serie aufwuchs, ist er mit dem Unbehagen vertraut, das Herausforderungen und Veränderungen auslösen können. Er versteht die Verteidigungsreaktionen und Konflikte, die in der 'Star Wars'-Community entstehen können. Dennoch ist er der Meinung, dass es viel schädlicher ist, die Serie 'mit Samthandschuhen' anzufassen und ihre notwendige Evolution zu verhindern.
Während des Interviews zog Johnson auch interessante Parallelen zwischen den religiösen Themen in seinem neuesten Krimi 'Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery' und der Erforschung der 'Macht' in 'Die letzten Jedi'. Der talentierte Regisseur, der auch für seinen hochgelobten Film 'Looper' bekannt ist, erklärte, dass beide Filme 'absolut' ähnliche Botschaften über Glauben und Religion 'auf verschiedenen Ebenen' vermitteln.
'Jeder, der mit 'Star Wars' aufgewachsen ist und es tief in seiner Kindheit verankert hat - es ist fast ein Klischee zu sagen, dass es sich wie eine Religion anfühlt', sagte er. Er glaubt, dass die tiefe Verbundenheit, die viele Fans mit 'Star Wars' teilen, in beide Richtungen genutzt werden kann. Dies kann sowohl eine positive als auch eine negative Kraft sein. Aber für Johnson gibt es etwas sehr Grundlegendes und Archetypisches daran. 'Es ist ein fundamentaler Mythos, mit dem wir aufgewachsen sind, von der Kindheit an', erklärt er.
Johnson setzte seinen interessanten Gedankengang fort, indem er Vergleiche zwischen der Herausforderung des eigenen Christentums und der Mitgliedschaft in einer leidenschaftlichen Fangemeinschaft zog. Er betonte die Bedeutung des Lernens, Außenperspektiven zu akzeptieren und zu berücksichtigen. Es ist vergleichbar mit der Erfahrung, ein überraschendes Plot-Twist in 'Star Wars' zu sehen, das sich zunächst unangenehm anfühlt, weil es nicht das war, was man erwartet hatte.
'Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery', Johnsons neuester Film, erzählt die fesselnde Geschichte des Detektivs Benoit Blanc (Daniel Craig), der den mysteriösen Tod von Monseigneur Jefferson Wicks (Josh Brolin) in einer kleinen Gemeinde untersucht. Der Film präsentiert auch eine beeindruckende Besetzung mit Josh O'Connor als Priester Jud Duplenticy, Jeremy Renner als Arzt Nat Sharp, Kerry Washington als Anwältin Vera Draven, Daryl McCormack als aufstrebenden Politiker Cy Draven, Cailee Spaeny als Konzertcellistin Simone Vivane, Glenn Close als fromme Kirchgängerin Martha Delacroix, Thomas Haden Church als Gärtner Samson Holt, Andrew Scott als Autor Lee Ross und Mila Kunis als Polizeichefin Geraldine Scott.
Quelle: BANG Media International
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