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Meryl Streep: Traurig über Gegenwind

27.02.2012 - 15:00 Uhr

Keine erste Wahl: Meryl Streep (62) musste ein wenig schlucken, als sie gesehen hat, dass viele Menschen ihr den Oscar nicht gegeben hätten.

Die Schauspielerin ('Der Teufel trägt Prada') gewann für ihre Rolle in 'Die Eiserne Lady' den dritten Oscar ihrer Karriere und konnte damit über ihre Konkurrentinnen Viola Davis, Michelle Williams, Rooney Mara und Glenn Close triumphieren. Als die Hollywood-Legende aber später von 'Et Online' gefragt wurde, wie sie sich fühlte, antwortete Meryl Streep: "Traurig. Ich habe vor den Oscars all diese Blogs gelesen und ich hatte ein sicheres Gefühl dafür, in welche Richtung es ging ... Ich dachte: 'Halb Amerika ist sauer, dass ich gewonnen habe!'"

Ihre Kollegin Octavia Spencer (41) hat ebenfalls den Moment beschrieben, als sie den Oscar für die Rolle in 'The Help' als beste Nebendarstellerin bekam. Die Darstellerin war so überfordert, dass sie kaum auf die Bühne gehen, geschweige eine ruhige Dankesrede halten konnte. "Das gab es diesen Lärm und den Applaus und dann diese völlige Stille in meinem Kopf. Es war einer dieser Momente, wo man nur sein Herzklopfen hört und seinen Namen vergessen hat."

Meryl Streep hatte da mit ihren drei Oscars zumindest schon ein bisschen Übung.

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