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Josh Brolin: Es ist okay, langweilig zu sein

18.05.2012 - 12:00 Uhr

Punk war früher: Josh Brolin (44) lebt jetzt ein unaufgeregtes Leben und fühlt sich wohl damit.

Der Schauspieler ('W.') ist der Sohn des Darstellers James Brolin. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er ein Teenager war und er schloss sich damals einer Gang von Punkrockern an. Der Star möchte aber nicht gerne über seine Vergangenheit sprechen: "Ja, das ist immer noch so", antwortete Josh Brolin auf die Frage der britischen Zeitung 'The Times', ob er immer noch nicht darüber reden wolle. "18 Freunde, die ich damals hatte, sind tot ... Überdosis bei den meisten. Dann gab es noch ein paar kriminelle Aktivitäten. Das war alles nicht in Ordnung. Es sieht so aus, als ob ich großes Glück hatte." Mittlerweile führt der Star mit seiner Gattin Diane Lane ein zurückgezogenes Leben und genießt die Fahrten durch die Wüste. "Als ich jung war, musste ich immer Grenzen überschreiten. Das Gefühl habe ich jetzt nicht mehr. Ich denke, es ist okay, langweilig zu sein."

Der Star sprach auch über den Skandal, der 2004 dadurch ausgelöst wurde, als er wegen häuslicher Gewalt verhaftet wurde. Seine Frau wollte ihn damals nur erschrecken und war sich der Konsequenzen nicht bewusst, als sie die Polizei rief. "Wir hatten beide keine Ahnung, was das auslösen würde. Es war nach O.J. Simpson und jeder Anruf wegen häuslicher Gewalt führte zu einer Verhaftung. So war das. Auf dem Weg zum Gefängnis entschuldigten sich die Polizisten die ganze Zeit und meine Frau holte mich auch ab. Sie fühlte sich schlecht, denn sie hatte es doch nicht gewusst. Wenn die Leute denken, dass da etwas passiert ist und sie sauer darüber sind, kann ich das nicht ändern. Aber glauben Sie wirklich, dass meine Frau bei mir geblieben wäre, wenn da was passiert wäre? Es ist mehr eine Beleidigung für sie als für mich. Wir kommen damit klar, aber wir wissen, dass es für die Öffentlichkeit ein Problem ist", würde Josh Brolin das Kapitel am liebsten abschließen.

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