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Jessica Chastain: Hollywood hat ein Problem

22.09.2014 - 08:30 Uhr

Jessica Chastain (37) findet, dass Schauspieler offener mit dem Thema Depressionen umgehen sollten.

Die Oscar-Nominierte ('Zero Dark Thirty') trauert immer noch sehr um ihren Kollegen Robin Williams (+63, 'Hook'), der sich am 11. August das Leben nahm. Der Star soll jahrelang an Depressionen gelitten haben - ein Grund für Jessica, das Problem offen anzusprechen: "Wir wissen doch, dass viele Künstler mit Depressionen zu kämpfen haben, sie haben extreme Höhen und extreme Tiefen. Ich frage mich, ob diese Künstler sich trauen, offen darüber zu sprechen, weil man irgendwie das Gefühl hat, dass so viele wundervolle Dinge geschehen und wenn man sich schlecht fühlt, sagen die Menschen: 'Dein Leben ist so großartig, wie kannst du es wagen, dich mies zu fühlen?!'" Nach dem Tod der Filmlegende hofft die Wahl-New-Yorkerin, dass Depressionen in Zukunft offener diskutiert werden: "Ich hoffe auf Veränderung, weil Robin unter Depressionen gelitten hat und das nicht sagen konnte. Ich hoffe, dass wir als Gesellschaft die Menschen dazu einladen, mehr über Depressionen zu sprechen", betonte sie. 

Die Schauspielerin verdankt Robin Williams viel, denn durch ein von ihm bezahltes Stipendium konnte sie an der renommierten Julliard School in New York Schauspiel studieren. "Er kannte mich überhaupt nicht und hat mein Leben verändert. Ich fühle mich inspiriert, sein Erbe der Großzügigkeit weiterzuführen. Er hat etwas so Schönes getan", erklärte Jessica Chastain vor einigen Wochen zu Gast in der 'Today Show'.

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