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Jeff Bridges will wieder unterschätzt werden

22.06.2010 - 08:30 Uhr

Ironie des Schicksals: Leinwand-Veteran Jeff Bridges (60) klagt darüber, dass er durch seinen Oscar-Gewinn nicht mehr unterschätzt wird.

Der Schauspieler ('The Big Lebowski') steht seit knapp fünf Jahrzehnten vor der Kamera und hat in diesem Jahr für seine Darstellung des alkoholkranken Countrysängers Bad Blake in 'Crazy Heart' seinen ersten Oscar gewonnen.

Obwohl sich der Künstler über den Award freut, ist er doch auch ein wenig geknickt, weil er von nun an nicht mehr den nach Anerkennung strebenden Außenseiter geben kann.

"Es ist eine angespannte Situation. Über den roten Teppich zu laufen, die Lichter, die Namen der Menschen zu vergessen. Du kriegst Komplimente von deinen Jungs, den Schauspielern, die wissen, was es heißt. Und das ist nett", beschrieb der Leinwand-Macho sein früheres Schauspieler-Dasein dem 'Total Film'-Magazin und beklagte sich: "Aber dann kriegst du plötzlich die Anerkennung und wirst von da an nie wieder unterschätzt. Ich habe meinen Unterschätzten-Status irgendwie gemocht, Mann."

Wenn Jeff Bridges nicht gerade Awards abräumt, die sein Leben schwieriger machen, experimentiert der Star viel mit Fotografie.

"Ich töpfere und fotografiere", benannte der US-Held seine Hobbys. "Ich fing mit dem Fotografieren in der High School an, als ich ein Teenager war. Ich machte Bilder von meinen Freunden und setzte mich in die Dunkelkammer."

Dieses Hobby ist nicht nur gut in der Freizeit, der Künstler trägt seine Kamera auch stets während der Dreharbeiten bei sich. Warum erklärte er wie folgt: "Ich habe mich einfach ins Fotografieren verliebt, vor allem, wenn ich arbeite, weil es viel Leerlauf gibt und es mich beschäftigt."

In der Fotografie gibt es keine Awards, vielleicht kann Jeff Bridges sich ja dabei unterschätzen lassen.

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