Startseite » Film + TV » Film + TV News » Die Schauspielerin Jodie Foster fand Robert De Niro beim Dreh von Martin Scorseses Taxi Driver wirklich uninspirierend

Die Schauspielerin Jodie Foster fand Robert De Niro beim Dreh von Martin Scorseses Taxi Driver wirklich uninspirierend

01.12.2025 - 18:00 Uhr

Jodie Foster, eine der berühmtesten und renommiertesten Schauspielerinnen der Branche, gewährte kürzlich einen tieferen Einblick in ihre Zeit am Set von Martin Scorseses legendärem Thriller 'Taxi Driver'.

Bei der Zusammenarbeit mit dem ebenso anerkannten Schauspieler Robert De Niro, beschrieb sie ihre erste Begegnung mit ihm als "langweilig".

Die Oscarpreisträgerin war während der Dreharbeiten zu diesem Film im Jahre 1976 gerade einmal 12 Jahre alt und spielte als junge Darstellerin an der Seite von Robert De Niro. Auch heute, viele Jahre später, erinnert sie sich noch lebhaft an ihre Eindrücke von ihm, insbesondere an seine strikte Method-Acting-Haltung, die sie damals verwirrte und irritierte.

Auf dem Marrakech Film Festival gab sie einige persönliche Beobachtungen zum Besten. 'Wir gingen die Szenen immer wieder durch. Einer unserer größten Schauspieler, aber nicht der interessanteste Mensch auf Erden', äußerte sie über De Niro. Sie sprach auch über gemeinsame Mittagessen am Set und die Unverständlichkeit dieser Situationen: 'Ich dachte: 'Was passiert hier eigentlich? Wann kann ich endlich nach Hause?' Da er nicht mit mir reden konnte, vertiefte ich mich in Gespräche mit den Kellnern.'

Trotzdem war es De Niro, der ihr letztendlich die Augen für das wahre Potential der Schauspielerei öffnete. Er zeigte Foster improvisierte Szenen und Techniken, die einen signifikanten Einfluss auf ihre weitere Entwicklung als Schauspielerin hatten. 'Beim dritten gemeinsamen Lunch führte er mich durch Improvisationen ... und es öffnete mir die Augen dafür, was Schauspielerei sein kann.' Eine wichtige Lektion, die sie mit 12 Jahren lernte, war, dass sie mehr von sich in die Rolle einbringen musste. Das bloße Aufsagen von Zeilen war nicht genug, um eine Figur authentisch darzustellen.

Sie bezeichnete dieses Erlebnis als eine Art 'Erweckung', ein entscheidender Wendepunkt in ihrer Karriere. Trotz ihrer frühen Eintritt ins Filmgeschäft - sie debütierte bereits im Alter von sechs Jahren - gestand Foster, dass es nicht ihr freier Wille gewesen sei, diesen Beruf zu wählen. 'Ich habe nicht die Persönlichkeit eines Schauspielers. Es war ein harter Job, der für mich ausgewählt wurde', bekannte sie.

Trotz dieser Erfahrung und der damit verbundenen Herausforderungen, war Foster schon immer zu starken Hauptfiguren hingezogen. Sie äußerte den Wunsch, nicht immer nur die Schwester, die Frau oder die Freundin der Hauptrolle zu spielen. Sie wollte selbst im Zentrum der Erzählung stehen: 'Ich wollte nicht die Schwester, die Frau oder die Freundin von jemandem spielen. Ich wollte, dass der Film über mich ist.'

Quelle: BANG Media International

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen