Startseite » Film + TV » Film + TV News » Die persönliche Verbindung: Adam Driver enthüllt, wie viel von Enzo Ferrari in seiner Darstellung steckt

Die persönliche Verbindung: Adam Driver enthüllt, wie viel von Enzo Ferrari in seiner Darstellung steckt

09.12.2023 - 10:00 Uhr

Adam Driver könnte wohl kaum eine geeignetere Besetzung für die Darstellung von Enzo Ferrari sein.

Mit großer Energie und Begeisterung hat er sich in die Persönlichkeit des legendären italienischen Autobauers vertieft und dabei nicht nur eine tiefe persönliche Resonanz entdeckt, sondern auch Aspekte Ferraris aufgegriffen, die sein eigenes Leben und seine Karriere als Schauspieler widerspiegeln.
Der 40-jährige Schauspieler, der mit seiner Darstellung in Filmen wie 'Star Wars' und 'Marriage Story' international für Furore sorgte, wird in dem bald erscheinenden Biopic 'Ferrari' in die Rolle des kraftstrotzenden italienischen Rennfahrers schlüpfen. Bei seinen Vorbereitungen für die Rolle stützte er sich stark auf die sorgfältig verfassten Tagebücher Ferraris, die ihm wichtige und aufschlussreiche Einblicke in das Denken und Fühlen des Autobauergenies lieferten. Diese Tagebücher boten ihm eine Fülle von Informationen, die er in seine Interpretation der Rolle einfließen lassen konnte, was die Figur noch lebendiger und authentischer machte.
In einem kürzlich geführten Gespräch mit dem renommierten 'Empire'-Magazin öffnete Driver die Tür zu seiner eigenen Verbindung zu Ferrari und der Art und Weise, wie er dessen Persönlichkeit interpretiert: "Für mich war es sehr bezeichnend dafür, wie paranoid er war und wie genau er es mit jedem kleinen Detail nahm. Er wollte nicht, dass jemand in der Lage ist, seine Unterschrift nachzumachen. Sein Leben war sehr reglementiert und er war definitiv ein Gewohnheitstier, was ich gut nachvollziehen kann - vielleicht weil die Schauspielerei so wild und unbeständig ist, dass man sich nach einer Art Struktur sehnt."
Adam, der jüngst durch den hochgelobten Film 'House of Gucci' erneut in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt ist, zollt auch Regisseur Michael Mann höchstes Lob für die sorgfältige und intensive Recherche, die er in seine Projekte investiert. "In Michaels Notizen geht es immer um das Innenleben. Er ist nicht jemand, der all diese Nachforschungen angestellt hat und dann beweisen muss, dass jeder Moment zu 100 Prozent historisch korrekt ist. Das, was er hauptsächlich verfolgt, ist ein Gefühl", erklärt Adam. "Es gibt einen Grund, warum er so genau darauf achtet, dass es sich um diesen Motor handelt - man kann dieses Gefühl nicht einfach mit irgendetwas nachbilden. Er interessiert sich auch sehr für das Abstrakte." Dies zeigt die Tiefe der Arbeit, die sowohl seitens des Schauspielers als auch des Regisseurs in die Darstellung dieser komplexen und faszinierenden Persönlichkeit investiert wurde.

Quelle: BANG Media International

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen