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Chris Evans: Lieber hinter, statt vor der Kamera

03.03.2014 - 15:30 Uhr

Chris Evans (32) wagt einen Perspektivenwechsel.

Der Leinwandstar ('Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt') gibt in diversen Marvel-Filmen Captain America, wie bald in 'Captain America: The Return of the First Avenger. Jetzt aber hat er die Regie für sich entdeckt, seit er den Thriller '1:30 Train' inszeniert hat. In Zukunft möchte er lieber hinter der Kamera stehen: "Wenn ich den Marvel-Vertrag erfüllt habe, werde ich eine kleine Pause von der Schauspielerei nehmen", offenbarte der Amerikaner gegenüber dem britischen Magazin 'Glamour'. "Bei der Schauspielerei ist man nur ein Teil eines riesigen Puzzles. Man hilft, ein Geschenk zu kaufen, aber man weiß nicht, was das Geschenk ist. Manchmal ist es nett, dann auch wieder tragisch. Beim Inszenieren ist man in jede Entscheidung involviert."

Der Star hat nie verhehlt, dass er erst Bedenken hatte, die Rolle des Captain America zu übernehmen, da er um seine Privatsphäre fürchtete. Aber er hat die Entscheidung nie bereut: "Wenn ich das nicht gemacht hätte, würde ich mir doch in den Hintern treten! Damals war es aus mehreren Gründen eine unheimliche Aufgabe, aber im Nachhinein war es richtig."

Sein Captain America ist anders als andere Comic-Helden - ihm wird während des Zweiten Weltkriegs ein Serum eingeflößt, das ihn stärker macht, aber er hat keine Superkräfte oder tiefsitzende Probleme wie andere Vertreter des Genres. "Er hat keine Dämonen. Er ist kein Batman, er hat keine inneren Konflikte. Sein Charakter ist so ausgebildet, dass das Wohl der anderen vorgeht und sein Wohlergehen hinten ansteht. Es kann ziemlich langweilig werden. Es ist der Segen oder der Fluch von Captain America, dass er keine übernatürlichen Kräfte hat. Er stammt nicht aus einer anderen Welt oder wird grün [wie Hulk]. Er hat auch keine Pfeifen oder Glocken, er kann auch keine Raketen abwerfen. Er haut und tritt", beschrieb Chris Evans seinen ganz normalen Superhelden, der am 27. März in die deutschen Kinos zurück kehrt.

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