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Channing Tatum äußert tiefe Bedenken: Die Streaming-Revolution hat Hollywood in eine verwirrende Landschaft verwandelt
06.10.2025 - 12:00 Uhr
Channing Tatum, ein preisgekrönter Schauspieler und Herzstück von großen Leinwand-Erfolgen wie '21 Jump Street', 'Logan Lucky' und der 'Magic Mike'-Reihe, deutet an, dass das Streaming-Geschäft tiefgreifende Veränderungen in die Filmindustrie gebracht habe, die sie geradezu "auf den Kopf gestellt" hätten.
Indem sie die traditionellen Vertriebswege und das Zuschauerverhalten radikal umgestalten, habe die Streaming-Revolution Hollywood in eine globale Zone der Verunsicherung verwandelt. Obwohl Tatum die großen Umwälzungen, die Streaming-Dienste verursacht haben, zu schätzen weiß - einschließlich der Tatsache, dass Schauspieler nun die Freiheit haben, Projekte anzugehen, an die sie wirklich glauben, statt nur für finanziellen Gewinn "schlechte Filme zu machen" - sieht er in dieser neuen Ära auch Herausforderungen. In einer aktuellen Episode der äußerst beliebten YouTube-Interviewserie 'Hot Ones' drückte Tatum seine Gedanken zum Filmgeschäft in der Streaming-Ära aus: "Ich denke, heutzutage, wenn du für einen Film angefragt wirst oder versuchst, einen Film zu realisieren, gibt es eine sehr verwirrte Pipeline voller Möglichkeiten. Es fühlt sich manchmal so an, als würde man dafür belohnt, schlechte Sachen zu machen, nur um bezahlt zu werden - statt wirklich, wirklich gute Filme zu machen, für die verdammten Menschen, die sie tatsächlich sehen. [...] Und ich will gute Filme." Tatum ist ein starker Vertreter von Qualität im Film und fügte hinzu: "Ich denke mir: 'Mann, ich will mein Geld für gute Filme ausgeben.'"
Tatum, dessen kraftvolle Darstellungen bekannt sind, gestand kürzlich, dass es "einer der größten Fehler seiner Karriere" gewesen sei, die Hauptrolle in 'Die Schöne und das Biest' abzulehnen. In der visionären Neuinterpretation des klassischen Märchens durch den meisterhaften Regisseur Guillermo del Toro (60) sollte Tatum das Biest spielen. Tatum jedoch lehnte das einmalige Projekt ab, da er gerade Vater geworden war - seine Tochter Everly (heute 12) kam 2013 zur Welt - und er zu dieser Zeit bereits an einem anderen Film arbeitete. Tatum enthüllte in einem Interview mit dem renommierten Magazin 'Vanity Fair' im September: "Einer der größten Fehler meiner Karriere: Guillermo del Toro wollte 'Die Schöne und das Biest' machen, seine eigene Version des Biests. Und ich hatte gerade ein Baby bekommen, ich war mitten in einem Film, der mich völlig fertiggemacht hat, und das Drehbuch war noch nicht ganz fertig. Ich war einfach in einem mentalen Zustand, in dem ich dachte: 'Ich kann das jetzt nicht machen.' Es war der größte Fehler, denn ich bin der größte Guillermo-Fan überhaupt."
Quelle: BANG Media International
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