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Ronnie Wood von den Rolling Stones äußert Bedenken: Die wahre Essenz des Musikmachens geht in der Technologie verloren

03.04.2025 - 15:00 Uhr

Ronnie Wood, Ikone der Rockmusik und bekannt als Gitarrist der Rolling Stones, hat seine persönlichen Bedenken über den wachsenden Einfluss von Technologie auf die Musikindustrie lautstark geäußert.

Er bringt zum Ausdruck, dass die Technik die 'Essenz' des Musikmachens stört und die ursprüngliche Bedeutung und den Herzschlag der Musik offenbar überlagert.
Der renommierte Musiker ist der Ansicht, dass sich die Musikindustrie heute aufgrund der immer stärker werdenden Technologiepräsenz in einem 'seltsamen Zustand' befindet und ihre wahre Essenz verloren hat. Wood betonte, dass dieses Thema eine stetig wachsende Sorge für ihn darstellt.

Bei einer Veranstaltung zur Veröffentlichung des Buches 'Buddy Holly: Words Of Love', das das Leben und die Errungenschaften des verstorbenen Rock-'n'-Roll-Musikers Buddy Holly ehrt, kommentierte der Stones-Gitarrist die aktuelle Lage: "Wir haben Mist an die Wand geworfen und manches blieb hängen. Irgendetwas an der Technologie lässt mich persönlich das Gefühl haben, dass wir die Essenz des Herzschlags verlieren. Vielleicht liegt es daran, dass ich älter bin, aber es gibt nicht viel neue Musik, die mich wirklich packt."

Der 77-jährige Musiker ist erheblich beunruhigt über den derzeitigen Zustand der Musikindustrie. Trotz seiner ernsthaften Bedenken fand er jedoch Trost in der Tatsache, dass die Musik weltweit 'wieder sehr demokratisch' geworden ist. Er teilte seine Ansichten mit der Aussage: "Ich denke, Rockmusik war so verworren, weil wir gezwungen wurden, für ein Mainstream-Publikum den Gitarren-Sound runterzudrehen. Heutzutage ist die Musik in einer seltsamen Phase, aber sie ist spannend, weil sie meiner Ansicht nach wieder wirklich sehr demokratisch geworden ist."

Darüber hinaus sprach Ronnie Wood auch Social-Media-Apps wie TikTok und Instagram an. Die Musikbranche hat in den letzten Jahren eine massive Verschiebung hin zur Digitalisierung erfahren, und Wood glaubt, dass diese Plattformen Künstlern die Möglichkeit geben, Authentizität zu bewahren und ihre Geschichten auf eine ungeschminkte und offene Art zu erzählen. Der erfahrene Gitarrist, der seit 1975 ein stolzes Mitglied der Rolling Stones ist, erläuterte dies mit den Worten: "In den letzten vier Jahren konnten viele große Labels kontrollieren, was uns vorgeführt wurde. Aber wir wissen, dass Apps wie TikTok, Instagram und all das es den Menschen wirklich ermöglichen, wieder direkt Authentizität zu bieten. Wenn du eine Geschichte zu erzählen hast, kannst du sie erzählen und der Welt mitteilen."

Quelle: BANG Media International

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