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Angelina Jolie macht sich für Kindersoldaten stark

20.05.2009 - 07:32 Uhr

Den Haag - Angelina Jolie weilt in Den Haag.

Der Grund: Die Schauspielerin besuchte gestern (19.05.) einen Kriegsverbrecherprozess. Dabei geht es um den früheren kongolesischen Milizenführer Thomas Lubanga. Dieser soll Kindersoldaten zum Töten, Plündern und Vergewaltigen gezwungen haben. Im Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof sagen nun diese Kinder gegen ihren einstigen Peiniger aus. Jolie betonte, sie empfinde tiefen Respekt für die Kinder. Sie könne sich vorstellen, wie schwer es für sie sei, Lubanga erneut gegenüberzutreten. Weiter meinte die Schauspielerin: "Das ist ein abscheuliches Verbrechen und zerstört die Struktur unserer Gesellschaft."

Der 48-jährige Thomas Lubanga hat die Vorwürfe übrigens zurückgewiesen. Gegen ihn werden aber 93 ehemalige Kindersoldaten aussagen, sie werden von ihren Anwälten vertreten. In mehr als einem Dutzend Länder werden übrigens bis zu 250.000 Kindersoldaten für niedere Zwecke eingesetzt. Das erklärten unlängst die Vereinten Nationen.

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