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Stephen Gately: Sein Partner fühlt sich betrogen

10.05.2010 - 08:30 Uhr

Ein übler Witz des Schicksals: Der Partner von Musiker Stephen Gately (+ 33) empfindet den Tod seines Liebsten als besonders schlimm, da Gately nach Jahren der Depression und Angstzustände gerade erst glücklich geworden war.

Der Boyzone-Beau und Andrew Cowles begegneten sich zum ersten Mal 2002, Pop-Star Sir Elton John stellte sie einander vor. Im Jahr darauf heirateten sie in Las Vegas, 2006 ließen sie ihre Lebenspartnerschaft in London eintragen.

Am 10. Oktober 2009 starb Stephen Gately mit 33 Jahren an einem akuten Lungenödem in seinem Haus auf Mallorca.

Seither hat Andrew Cowles über seinen großen Verlust geschwiegen. In einem Interview mit der britischen 'Daily Mail' öffnete sich der Internet-Geschäftsmann nun zum ersten Mal und räumte offen ein, "am Boden zerstört" gewesen zu sein. Besonders hart traf Cowles die Tatsache, dass sein Mann dann starb, als er alles Leid gerade überwunden zu haben schien.

"Stephen war ein glücklicher Mann. Er kam aus dem Verlorensein und der Unsicherheit dazu, wirklich zu wissen, wer er ist", beschrieb Cowles der Tageszeitung und verdeutlichte: "Es war, als sei er an einem Reiseziel angekommen - er war dort angekommen, wo er im Leben hin wollte."

Jahrelang hatte der Mädchenschwarm gegen Depressionen gekämpft und schlussendlich gewonnen. Seinen Sieg konnte Gately nicht genießen. "Ich kann nicht anders, als mir betrogen vorzukommen", unterstrich Cowles, "weil er nie die Chance hatte, länger an diesem Ziel zu bleiben."

Das gemeinsame Haus im Norden London, das das Paar bewohnt hatte, hat Andrew Cowles nach dem Tod seines Partners nur ein einziges Mal wieder betreten: Im Dezember, um seine Kleidung und ein paar persönliche Dinge zu holen.

So erklärte der Trauernde diesen Umstand: "Ich habe nie Besitz gebraucht, aber Stephen war immer stolz auf das Haus. Alles dort drinnen hat er ausgesucht, es gibt einfach zu viele Geister."

Die Wohnung auf der spanischen Ferieninsel, in der Gately starb, stellt für Cowles allerdings kein Problem dar: Dort waren er und sein Lebensgefährte so glücklich, dass die Räume dort für ihn von einer positiven Aura getränkt sind.

"Es gibt dort keine schlechten Vibes, weil Stephen dort so glücklich war", seufzte Andrew Cowles, "und ich war es auch."

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