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Juli & Co.: Deutsche Bands kurbeln Musik-Industrie an

27.02.2005 - 02:28 Uhr

Hamburg - Deutsche Bands wie "Juli", Söhne Mannheims oder Rosenstolz haben für einen Aufschwung in der angeschlagenen deutschen Musik-Industrie gesorgt.

Wie das Magazin "Spiegel" berichtet, erzielten nationale Künstler-Alben am deutschen Musikgeschäft im vergangenen Jahr mit 40 Prozent einen Rekord-Anteil. In den Jahren zuvor lag er hingegen meist bei weit unter 30 Prozent. Das Plattenlaben Universal zum Beispiel nahm mehr als 30 neue deutsche Musiker unter Vertrag, darunter "Juli", Söhne Mannheims, Rosenstolz und Rammstein. Diese vier Bands landeten bei den meistverkauften Platten des Jahres auf den ersten vier Plätzen. Damit schlugen sie selbst internationale Stars wie Eminem aus dem Rennen. Und die Umsatz-Zahlen steigen nicht nur bei Universal, heißt es weiter. Auch die Firma Sony/Bmg konnte 2004 satte Renditen einfahren. Das Label entdeckte und sicherte sich die Rechte an Newcomern wie Silbermond und Annett Louisan, die im vergangenen Jahr zusammen über 750-tausend Alben verkauften.

Und diese Bands sind stolz darauf, keine künstlich gecasteten Gruppen zu sein. Sie haben sich aus eigener Kraft entwickelt und schreiben auch ihre Songs selber. Das stellte auch die Band "Juli" erst kürzlich klar. Sie fühlen sich für ihre Musik verantwortlich. Dazu gehört auch selber spielen und die eigenen Songs schreiben (Fan-Lexikon berichtete).

Am 12. Februar ging die Band "Juli" aus dem Bundesvision Song Contest als Sieger hervor (Fan-Lexikon berichtete).

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