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Amy Winehouse: Der Alkohol war schuld

26.10.2011 - 12:00 Uhr

Traurig: Amy Winehouse (+27) starb in Folgen eines Alkoholexzesses.

Das gab der Gerichtsmediziner in London gerade bekannt.

Die Jazz-Sängerin ('Back to black') hatte fünfmal so viel Alkohol im Blut, wie der legale Richtwert bei Autofahrern in Großbritannien. In Zahlen: über vier Promille. In ihrem Zimmer waren zwei große und eine kleine leere Flaschen Wodka gefunden worden.

Das Tragische daran ist auch die Tatsache, dass die Ausnahme-Künstlerin in den Wochen vor ihrem Tod tatsächlich abstinent und drogenfrei lebte. Das hatte ihr Vater Mitch nach ihrem Tod immer wieder beteuert und auch der Gerichtsmediziner bestätigte nun, dass Amy Winehouse am 22. Juli - also einen Tag vor ihrem Tod - zum ersten Mal im Juli Alkohol trank. Illegale Drogen hingegen fand man nicht im Körper der jungen Britin.

Winehouse war am 23. Juli tot in ihrer Wohnung im Londoner Stadtteil Camden aufgefunden worden. Ebenso lange wie sie mit ihrem Debütalbum 'Frank' und dem Nachfolger 'Back to Black' Millionenerfolge feiern konnte, kämpfte sie gegen ihre Drogen- und Alkoholsucht. Immer wieder kam es zu öffentlich ausgelebten Exzessen, Entzugsversuche mehrten sich ebenso oft wie Abbrüche.

Ihre Drogensucht hätte seine Tochter besiegt, meinte ihr Vater Mitch auf der Beerdigung der Sängerin und hätte hart daran gearbeitet, ihr Alkoholproblem in den Griff zu bekommen. Mitch Winehouse und seine Frau Janice erschienen heute im Gericht. Dort wurde erklärt, dass Amys Leibwächter Andrew Morris gegen zehn Uhr morgens nach seinem Schützling sah und dachte, Winehouse schlafe noch. Als er fünf Stunden später zurückkehrte und realisierte, dass sich die Sängerin in der Zwischenzeit nicht bewegt hatte, verständigte er den Notarzt.

Doch jede Hilfe kam zu spät: Zu diesem Zeitpunkt war Amy Winehouse bereits tot.

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