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Woody Allen: Die Presse hilft meinen Filmen nicht 

26.08.2016 - 12:00 Uhr

Laut Woody Allen (80) hat die Presse keinen Einfluss auf den Erfolg seiner Filme. 

Der berühmte Regisseur ('Der Stadtneurotiker') hat im Laufe seiner eindrucksvollen Karriere zahlreiche Filme gedreht, viele davon wurden von den Kritikern in den höchsten Tönen gelobt, einige konnten weniger überzeugen. Wie seine Filme beim Publikum ankommen, hat laut Woody aber nichts mit der Presse zu tun.

"Ich habe nie gedacht, dass es irgendeinen Sinn macht, die Werbetrommel zu rühren. Ich denke nicht, dass irgendwer ein Interview liest und sagt 'Hey, diesen Film will ich unbedingt sehen!' Tja, also die Pr-Leute denken natürlich, dass das wichtig wäre. Sie sagen 'Sei einfach still und tu es'. Ich will niemand sein, der das Geld nimmt, aber es ablehnt zu helfen", erklärte er im Interview mit 'The Guardian'. 

Sein neuester Film 'Café Society' spielt im Hollywood der 30er-Jahre und handelt von einer Dreiecksbeziehung zwischen Bobby (Jesse Eisenberg, 32), Vonnie (Kirsten Stewart, 26) und Veronica (Blake Lively, 29). Im Hinblick auf die romantischen Beziehungen wollte Woody dem Publikum mit seinem Film "eine menschliche Erfahrung" voller Witz und Humor bieten. 

Mit den Standpunkten seiner Filmcharaktere stimmt der Regisseur allerdings nicht immer überein, darunter auch eine Aussage von Kristen: "Man muss Menschen bemitleiden, die ein großes Haus brauchen, um sich wichtig zu fühlen." Der Filmemacher sieht das ein wenig anders: "Ich bin keiner dieser Menschen, die eine Antipathie gegen Reichtum haben. Ich sehe mir gern reiche Menschen an. Ich mag es, eine Führung durch ein sehr wohlhabendes Anwesen zu bekommen."

Ihn persönlich interessiere Reichtum allerdings nicht sonderlich, mehr Vermögen anhäufen steht nicht auf seiner To-do-Liste. Dennoch spielt Woody Allen regelmäßig Lotto. 

Sein neuester Film 'Café Society', der am 10. November in den deutschen Kinos anläuft, dürfte sein Vermögen sicherlich auch noch vergrößern.

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