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Tom Wlaschiha fordert mehr Mut von der Filmbranche

13.07.2017 - 07:15 Uhr

München – Tom Wlaschiha wünscht sich, dass es in Deutschland mehr mutigere Filmproduktionen gibt.

Im Interview mit dem „Playboy“ sagte der Schauspieler: „Es gibt in Deutschland viele gute Drehbuchautoren, es gibt die Produzenten, es gibt das Geld. Es ist jedoch leider so, dass in der letzten Konsequenz davor zurückgescheut wird, wirklich extreme Geschichten zu erzählen, weil man Angst davor hat, das Publikum zu verprellen oder keine Quote zu holen. Man will am besten den Teenie und die Oma gemeinsam ins Kino locken.“ Doch genau diese Orientierung am Mainstream ist negativ für die Qualität der deutschen Filmproduktion. Wlaschiha fügte hinzu: „Wenn man versucht, Erfolge zu berechnen, ist das der Tod der Kreativität.“ „Berlin Falling“ hingegen ist ein Beispiel für den Mut. Über die Parallelen zwischen dem Film und dem realen Weihnachtsmarkt-Attentat im Dezember 2016 sagte Wlaschiha der Zeitschrift: „Wir hatten das erste Screening des Films genau am Tag des Anschlags am Breitscheidplatz. Als wir aus dem Kino kamen, war der Vorfall gerade passiert. Das ist schon ein beklemmendes Gefühl. Aber ich finde es wichtig, dass ein Film solche Themen aufgreift.“

„Berlin Falling“ handelt von einem Terroranschlag in der deutschen Hauptstadt. Er läuft am 13. Juli in den Kinos an.

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