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Sofía Vergara: Ich würde es nicht wagen, mich zu beschweren

04.02.2016 - 12:00 Uhr

Sofía Vergara (43) ist glücklich, es in Hollywood so weit gebracht zu haben.

Deswegen klagt sie niemanden an.

Derzeit steht die amerikanische Filmbranche unter herber Kritik: Zum zweiten Jahr infolge finden sich auf der Nominierten-Liste der Oscars nur weiße Schauspieler. Das hat eine Diskussion darum ausgelöst, wie es um die Vielfalt in Hollywood bestellt sei: Warum werden nur so wenig nicht weiße Schauspieler - ganz egal, ob nun schwarze, mexikanische, kolumbianische etc. - anerkannt?

Sofía Vergara ('Miss Bodyguard'), die Ende der 90er von Kolumbien nach Hollywood kam, kann die Aufregung zwar nachvollziehen, will sich aber dennoch nicht an dem Streit beteiligen. Im Interview mit 'The Edit' erklärte sie sich:

"Ich bin niemand, der sich beschwert ... Ich meine, jetzt mal im Ernst: Ich bin mit diesem dummen Akzent zur Primetime im TV zu sehen, ich kann niemanden anklagen. Das wäre ziemlich undankbar, denn glaubt mir eins: Ich wurde immer behandelt wie eine Königin. Natürlich lassen sich die Möglichkeiten [die sich mir boten] vielleicht nicht mit denen einer Amerikanerin oder hellhäutigen Schauspielerin vergleichen, aber die Dinge ändern sich doch gerade."

Eine ähnlich Ansicht hat die schöne Kolumbianerin, wenn es darum geht, als Sexobjekt abgestempelt zu werden. "Ich habe Frauen noch nie verstanden, die es als Beleidigung empfinden, als Objekt gesehen zu werden", schüttelte die Künstlerin mit dem Kopf. "Ich mache daraus eher einen Witz. Ich bin selbstsicher genug, um das nicht zu ernst zu nehmen - ich lache auch gern über mich selbst."

Mit diesem Konzept steht Sofía Vergara eideutig auf der Gewinnerseite: Ihre Entspanntheit hat ihr zu einer grandiosen Karriere verholfen.

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