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Simon Pegg: Superhelden als Volksverdummung

19.05.2015 - 15:12 Uhr

London - Simon Pegg ist von der Richtung, die die Filmindustrie im Moment einschlägt, alles andere als begeistert.

Der britische Schauspieler und Drehbuchautor findet es bedenklich, dass derzeit kaum anspruchsvolle Filme produziert werden. Er sagte im Interview mit der "Radio Times": "Ganz offensichtlich bin ich ein erklärter Fan von Science-Fiction und Genre-Kino, aber ein Teil von mir sieht die heutige Gesellschaft und denkt einfach, dass wir von unserem eigenen Geschmack verkindlicht werden. Im Grunde konsumieren wir jetzt sehr kindliche Dinge - Comic-Bücher, Superhelden... Erwachsene sehen sich diese Sachen an und nehmen sie ernst. Es ist eine Art Verdummung, weil es unseren Fokus von den Problemen der wirklichen Welt nimmt. Filme handelten früher von herausfordernden, emotionalen Reisen oder moralischen Fragen, die einen vielleicht beim Rausgehen das, was man fühlt oder was auch immer überdenken lassen."

Simon Pegg arbeitet aktuell übrigens am Drehbuch zu "Star Trek 3" mit. Im Kino war er zuletzt in der Komödie "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" zu sehen. (Fan-Lexikon berichtete)

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