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Sienna Miller: Los Angeles zu gefährlich

12.03.2012 - 12:00 Uhr

Sedierter Ort: Sienna Miller (30) kann Los Angeles nicht viel abgewinnen, da hier zu viele Beruhigungs- und Aufputschmittel genommen werden.

Die Schauspielerin ('Factory Girl') hat einige Zeit in der kalifornischen Metropole verbracht und es nicht gerade genossen. Die Britin liebt ihren Beruf und das Filmemachen, aber sie glaubt, dass ihre Zukunft eher im Theater liegt und Hollywood da kaum eine Rolle spielen wird: "Ich bin jetzt sicherer, was ich machen möchte", erklärte Sienna Miller gegenüber der britischen Ausgabe von 'Vogue'. "Jeder ist [in Los Angeles] irgendwie auf etwas drauf. Es ist der Ort mit der meisten Medikamente, es gibt einen riesigen Markt für süchtig machende Mittel. Mir wurde Vicodin verschrieben, als ich es wirklich nicht brauchte. Es ist gefährlich. Es ist fast wie Heroin auf Rezept."

Die Schöne bekommt momentan ihr erstes Kind mit ihrem Partner Tom Sturridge (26). Die Darstellerin möchte nicht viel über ihr Privatleben preisgeben und es eher unauffällig gestalten, aber sie gab zu, dass die Schwangerschaft einen großen Effekt auf sie hat: "Ich bin aufgewacht und war voll von der Rolle. Es fühlte sich so an, als ob ich noch nicht einmal meinen Namen wusste. Ich weiß nicht, was mit meinem Kopf passiert."

Die Leinwandschönheit ist auch deshalb so vorsichtig, wenn es um ihr Privatleben geht, weil sie ein Opfer der Telefonhacking-Affäre in Großbritannien war. Die nun eingestellte Zeitung 'News of the World' hatte nicht nur ihre Anrufbeantworter abgehört, sondern auch ihre Mails gelesen. Die Künstlerin gab im Leveson-Ausschuss Auskunft darüber, wie sehr diese Schnüffeleien ihr Leben beeinträchtigten. Sie hätte ihre Lieben verdächtigt, Informationen an die Presse zu geben: "Das Maß an Beobachtung hatte einen riesigen Effekt auf mich persönlich, auf meine Karriere und meine Beziehungen, einfach auf alles. Es war wie in einem Aquarium. Es hat alle Arten von Beziehungen beeinträchtigt - wenn man versucht, eine Beziehung zu führen, wenn man ständig verfolgt und beobachtet wird - ich bin da regelmäßig ausgeflippt. Ich habe nie danach gestrebt, ein Teil der Regenbogenpresse zu sein. Ich habe denen nie Interviews gegeben. Ich wollte diese Art von Aufmerksamkeit nie haben. Aber mit so einem hohen Maß an Paranoia zu leben - so fühlte es sich jedenfalls an. Ich war bestimmt ein Alptraum für andere", gestand Sienna Miller.

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