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Ryan Gosling und die Filmindustrie unter der Kritik eines Veteranen Regisseurs: Oliver Stone

22.01.2024 - 13:00 Uhr

Wesentliche Veränderungen beeinträchtigen die visuelle und inhaltliche Qualität der Filmindustrie.

Dieser Wandel ist ein wachsendes Anliegen für viele, die ihre Präsenz über Jahre hinweg beibehalten haben, wie zum Beispiel den renommierten Regisseur Oliver Stone. Dieser vielgelobte Filmemacher, der sich durch den Film 'Wall Street' auszeichnet, hat vor kurzem seine Kritik an der aktuellen Lage der Filmindustrie und insbesondere an Ryan Gosling zum Ausdruck gebracht. Gosling, der seine Karriere mit ernsthaften und künstlerischen Filmen aufgebaut hat, wurde kürzlich in Greta Gerwigs 'Barbie' im Rampenlicht gesehen.

Stone kritisierte Gosling für die Entscheidung, in Gerwigs filmischem Puppen-Blockbuster mitzuspielen. In seinem Interview argumentiert er, dass Gosling und ähnlich talentierte Schauspieler ihre Zeit 'verschwenden', indem sie in solchen Werken mitspielen, die den kommerziellen Erfolg dem künstlerischen Ausdruck vorziehen. Der Regisseur stellte die Bemerkung auf, dass ein solches Verhalten zur 'Infantilisierung Hollywoods' beiträgt und die Szene immer mehr von Fantasy-Dramen und Kriegsfilmen dominiert wird, die laut ihm ebenfalls den realistischen Aspekt und die Ernsthaftigkeit der Darstellung vermissen lassen.

Ryan Gosling spielte in 'Barbie' die Rolle des Ken, wobei Margot Robbie seine Spielpartnerin als Barbie war. Seine Darbietung des Songs 'I am Just Ken' in dem Film, erhielt den Award für den Besten Song bei den 29. Critics Choice Awards. Zudem wurde dieser Song in der Kategorie 'Best Song Written for Visual Media' für einen Grammy nominiert.

In demselben Interview nahm Stone das 'Fast and Furious'-Franchise ins Visier und drückte seine Enttäuschung über den Trend der Filmreihe aus. Nach seiner Ansicht gleichen sogar die 'Fast and Furious'-Filme, die er einst genoss, nun den Marvel-Filmen. Er kritisierte auch Keanu Reeves' 'John Wick'-Filme bei dieser Gelegenheit. 'Ich habe 'John Wick' im Flugzeug geschaut, der Film dauert drei Stunden und mehr. Und ich bin dabei etwa 778 Mal eingeschlafen. Ich wachte immer wieder auf und musste mich dem stellen, ihn noch mehr Menschen töten zu sehen. Es ist, als wäre die Welt zur Unlogik verkommen.' So drückte Stone seine Sichtweise hinsichtlich der gegenwärtigen filmischen Orientierung aus.

Quelle: BANG Media International

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