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Robert Downey Jr. betätigt sich als Superheld

31.03.2010 - 08:00 Uhr

Geht uns doch allen so: Robert Downey Jr. (44) vergisst ständig, dass er im wahren Leben gar kein Superheld ist.

Der charismatische Schauspieler hauchte seiner zuletzt stockenden Karriere auf der Leinwand neues Leben ein, nachdem er die Rolle des schwerreichen Playboys Tony Stark im Blockbuster 'Iron Man' von 2008 zugesprochen bekam. Obwohl die Filmbosse den einst wilden Jungstar zunächst nicht unbedingt engagieren wollten, hatte Regisseur Jon Favreau (43) nie auch nur den leisesten Zweifel daran, dass er seine Traumbesetzung gefunden hatte. Nun kommt bald der Nachfolger in die Kinos, und wie Favreau enthüllt, hat sich Downey Jr. so sehr mit seiner Rolle identifiziert, dass es oft schwer festzustellen war, ob er nun gerade schauspielert oder nicht.

"Robert ist nicht einfach ein Schauspieler, der für eine Rolle angeheuert wird", erzählte der Filmemacher der englischen Ausgabe von 'GQ'. "Seit seinem Comeback-Erfolg ist er mehr wie Tony geworden - er kleidet sich jetzt ähnlich wie er und hat jetzt eine genau so einnehmende Persönlichkeit. Die Grenze verschwimmt. Und Robert weiß das auch. Manchmal bremst er sich ein und fragt: 'Ist das Tony oder bin das ich?'"

Der Regisseur ist begeistert, dass der Mime in seiner Rolle als Stark und dessen Superhelden-Alter Ego Iron Man dermaßen gut beim Publikum ankam. Er wusste, dass er der einst schwer von Drogen abhängige Star in Hollywood wieder ganz nach oben schaffen konnte, wenn er sich selbst beschäftigte und sich auf die Arbeit konzentrierte. Auch freut sich Favreau darüber, dass Downey Jr. wegen seines Erfolgs in 'Iron Man' nun auch wieder andere einträgliche Rollen angeboten bekommt.

"Was man jetzt sieht, ist ein Schauspieler auf dem Gipfel - nicht nur in Iron Man, sondern auch in 'Sherlock Holmes' und 'Tropic Thunder'. Es war ein schicksalhafter Augenblick, als er, als gebranntes Kind durch seine Fehltritte aus der Vergangenheit, wieder die Weltbühne betrat", erklärte der stolze Favreau. "Er ist am besten, wenn er voll beschäftigt ist. Momentan steckt er definitiv im Schnellkochtopf, aber ich glaube er sieht das als Chance. Die Auszeiten tun ihm nicht gut."

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