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Regisseur James Cameron gibt Update zu seinem geplanten Film Ghosts of Hiroshima

02.12.2025 - 19:00 Uhr

James Cameron, einer der renommiertesten Regisseure der Filmindustrie, bezeichnet seinen geplanten Film 'Ghosts of Hiroshima' zurzeit als "Vaporware" - einem Slang-Begriff in der kreativen Industrie, der eine Idee oder ein Projekt beschreibt, das zwar ausreichend bekannt gemacht wird, aber kaum Fortschritte in Richtung Verwirklichung macht.

Cameron, der mittlerweile 71 Jahre alt ist, dämpfte die Erwartungen an sein lang ersehntes Drama über den Zweiten Weltkrieg, obwohl er bereits 2024 die Rechte an Charles Pellegrinos Sachbuch erworben hatte. Charles Pellegrino und Cameron haben schon bei Filmen wie 'Titanic' und 'Avatar: The Way of Water' zusammengearbeitet und verfügen über eine langjährige kreative Partnerschaft.

In einem kürzlichen Interview mit dem Podcast 'The Town with Matt Belloni' gab Cameron ein Update zum aktuellen Stand des Projekts: "Ich habe zehn andere Projekte. Das hier hat nur kurz Schlagzeilen gemacht, wegen der Buchankündigung." Er unterstrich, dass er zwar bereits ein Drehbuch für 'Ghosts of Hiroshima' fertiggestellt habe, das Projekt allerdings noch "nicht geplant" sei und es auch keinen Vertriebspartner gebe: "Im Moment ist es im Grunde Vaporware."

Das zugrundeliegende Buch von Pellegrino enthält Augenzeugenberichte von japanischen Zivilisten und amerikanischen Piloten über die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki. Die Filmhandlung soll einem Mann folgen, der beide Bombenabwürfe überlebte. In einem Gespräch mit 'Deadline' im Jahr 2024 hatte Cameron erzählt: "Ich wollte seit Jahren einen Film darüber machen ... Ich traf Tsutomu Yamaguchi, einen Überlebenden beider Bombenabwürfe, kurz vor seinem Tod."

Cameron erklärte, dass er sich verpflichtet fühle, diese einzigartige und berührende Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Er plant, den Fokus eng auf die Ereignisse rund um den Abwurf der Atombomben und die unmittelbare Zeit danach zu legen: "Ich will es sehr fokussiert halten — der Tag der zwei Bomben und die unmittelbare Zeit danach." Sollte der Film realisiert werden, verspricht Cameron, nicht mit den Schrecken der Situation zu geizen: "Ich werde nicht sparsam sein. Ich will tun, was Spielberg für den Holocaust und D-Day getan hat."

Während der Planung für 'Ghosts of Hiroshima' wird Cameron nicht müßig. Parallel arbeitet er an seinem Neuproduktion 'Avatar: Fire and Ash', welcher bereits Ende dieses Monats in die Kinos kommen soll.

Quelle: BANG Media International

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