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Michael Douglas: John Lennons Tod machte ihn zum Waffengegner

07.12.2015 - 08:30 Uhr

Michael Douglas (71) kämpft für schärfere Waffengesetze.

Am 8. Dezember jährt sich der Todestag von Beatles-Legende John Lennon (+40, 'Imagine') zum 35. Mal. Er wurde damals von einem geistig verwirrten Mann in New York erschossen, was für Michael Douglas ('Basic Instinct') so ein wichtiger Moment im Leben war, dass er ihn zum Kampf gegen Waffen inspirierte. Gemeinsam mit Jann Wanner (69), dem Mitbegründer des Magazins 'Rolling Stone', gründete er die Organisation CeaseFire (zu deutsch: Waffenruhe).

"An diesem 8. Dezember liefen wir nachts den Central Park West entlang und kamen am Dakota vorbei. Da war ein Riesentumult - das war die Nacht, in der John Lennon erschossen wurde", erinnerte sich der Hollywoodstar im Interview mit der 'New York Daily News'. "Gleich danach waren Jann und ich darin involviert, eine Organisation namens CeaseFire zu gründen."

Das Dakota ist ein Apartmentblock, in dem John Lennon damals mit seiner Frau Yoko Ono lebte. Direkt am Eingang wurde der Megastar ermordet.

Auf schärfere Waffengesetze warten besorgte Amerikaner aber anscheinend vergeblich. Immer wieder ereigneten sich schreckliche Amokläufe unter anderem auch in Schulen, zuletzt sorgte eine Massenschießerei im kalifornischen San Bernardino für Entsetzen. Dabei wurden am 2. Dezember 14 Menschen getötet, 21 weitere schwer verletzt.

Doch Michael gibt die Hoffnung nicht auf. "Es hat mittlerweile so verrückte Ausmaße angenommen, dass man hofft, dass wir einfache Vereinbarungen treffen können, um weiterzumachen. Es gibt kein anderes Land, das dem nahe kommt. Kein anderes zivilisiertes Land hat nur annähernd so viele Tragödien mit Waffen wie dieses Land", beklagte Michael Douglas mit Blick auf Amerika. "Ich bete jedes Mal und arbeite weiter mit all den Organisationen - es geht nicht darum, ihnen die Waffen wegzunehmen, sondern einfach Dinge zu erreichen. Ich glaube nicht, dass die Öffentlichkeit panzerbrechende Munition braucht, und ich glaube auch, dass wir etwas wegen der Maschinenwaffen machen können. Einfach ein bisschen mehr kontrollieren."

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