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James Franco: Abschiedslied für seinen Vater

15.12.2012 - 12:00 Uhr

James Franco (34) ehrte seinen verstorbenen Vater mit einer eigenen Komposition.

Der Schauspieler ('127 Hours') macht neuerdings auch Musik und spielte mit seiner Band 'Daddy' das Album 'MotorCity' ein. Jetzt verriet der Hollywoodstar die tragischen Hintergründe zum dritten Video, das seine Band zu dem Albumsong 'Can't Say Goodbye' aufnahm. Darin sieht man echte Aufnahmen aus Francos Kindheit: "Der Song ist wirklich traurig für mich. Als ich in Detroit war, starb mein Vater, also schrieb ich sozusagen einen Song darüber", verriet er im Gespräch mit 'MTV News'. "Ich glaube, der Text ist nicht total explizit, so dass es ein Abschied von irgend jemand sein könnte. Das war die Inspiration, und dann hatte meine Mutter kürzlich all diese selbst gedrehten Filme ausgegraben, also dachten wir, es wäre eine gute Verbindung, wenn wir die Aufnahmen für den Song verwenden."

Herausgekommen ist eine rührende Montage von Kindheitserinnerungen, die Franco offensichtlich viel bedeuten. Die traurige Nachricht vom Tod seines Vaters erreichte ihn, als er gerade an einem Film arbeitete.

"Es ist so merkwürdig, ein Elternteil zu verlieren. Und das mitten in den Dreharbeiten zu einem Film zu erleben - sie haben mich natürlich heimfahren lassen, wegen der Beerdigung und um es zu verarbeiten. Sie waren sehr großzügig. Aber ich spürte auch den Druck, den ich mir selbst auferlegte. Ich fühlte mich verantwortlich, den Film abzuschließen, diesen großen Film. Hunderte von Menschen warteten nur darauf, dass ich zurückkam. Das machte diese seltsame Situation irgendwie noch schwieriger. Ich habe es sozusagen weggeschoben, um mich später emotional damit zu befassen."

Der Vater des Kaliforniers starb im vergangenen Jahr mit nur 63 Jahren. Die kreative Arbeit gab seinem Sohn das beste Ventil, um diese Tragödie zu verarbeiten. "Eine der besten Dinge an diesem Song und an einigen anderen Projekten war, dass ich mich so damit auseinandersetzen konnte. Ich konnte es kreativ verarbeiten. Das schien mir der beste und einfachste Weg zu trauern", erklärte James Franco.

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