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Hugh Laurie: Arbeit schadet Ehe

19.04.2010 - 08:30 Uhr

Man kann eben nicht alles haben: Schauspieler Hugh Laurie (50) macht als zynischer TV-Arzt 'Dr.

House' Karriere. Seiner Ehe tut das weniger gut.

Der Star gibt den Krankenhausarzt Dr. Gregory House in der US-Hit-Serie. Gedreht wird in Los Angeles, Lauries Frau Jo allerdings lebt in London.

Während der Hollywoodler bisher nicht über seine 20-jährige Ehe sprechen wollte, enthüllte er nun, dass sich sein Arbeitspensum negativ auf seine Beziehung auswirkt.

Dem 'Parade'-Magazin sagte Laurie: "Ich würde nicht sagen, dass die Serie meine Ehe vereinfacht hat. Besser vielleicht? Das weiß ich auch nicht."

Vor allem, viele Monate getrennt voneinander zu sein, ist schwer für das Langzeit-Paar. Der Künstler sinnierte: "Wöchentliches Fernsehen zu machen ist wie der Armee beizutreten und für zehn Monate im Jahr ans andere Ende der Welt zu ziehen."

Als Jammerlappen will der Brite aber nicht dastehen. Unmissverständlich legte er nach: "Aber die Wahrheit ist, egal welcher Herausforderung du dich stellen musst, irgendwo gibt es irgendwen, der's noch schlechter hat. Ich finde, man sollte die Klappe halten und nicht jammern."

Laurie gab seiner Frau 1989 das Ja-Wort, inzwischen haben die beiden fast erwachsene Kinder. Und weil sie Charlie (21), Bill (19) und Rebecca (16) nicht entwurzeln wollten, blieb die Familie in England, als Laurie 2004 in die Staaten ging, um 'Dr. House' zu werden.

Dort scheint der Entertainer allerdings überwiegend unglücklich zu sein. Vor einiger Zeit sagte er in einem Interview, er arbeite so hart, dass er "überhaupt kein Leben" mehr führe.

All die Klagen sollen sich aber nicht gegen Lauries Rolle als unausstehlicher, aber brillanter Arzt richten: Seinen eigentlichen Job liebt der Mime nämlich sehr. Deswegen hat der 'Golden Globe'-Gewinner auch nicht vor, sobald damit aufzuhören.

"Wir reden nicht darüber, wann wir unsere Sachen packen", erklärte Laurie, betonte allerdings: "Aber wenn die Zeit gekommen ist, finde ich einen sauberen Schlussstrich besser, als es einfach auslaufen zu lassen. Ich will mich mit einem Knall verabschieden, nicht mit einem Winseln."

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